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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Kennzeichen auf Sendung RFID-Chips sollen Überwachungslücken schließen
Im Juli 1957 startete das Nordrhein-Westfälische Innenministerium einen Pilotversuch, ein Jahr später ging das "Verkehrs-Radar-Gerät 2" von Telefunken in Serie – die erste Radarfalle der Welt.
Nun, 60 Jahre später, hat sich die Geschwindigkeits-Messtechnik von Radar über Lichtschranken bis hin zum Laser-System weiterentwickelt. Doch eine Problemzone blieb über sechs Jahrzehnte bestehen: die Identifizierung der Raser per Foto.
RFID-Chips sollen Manipulationen ausschließen
Nicht wenige manipulieren ihr Kennzeichen oder verhindern anderweitig ein Erkennen des Fahrzeughalters. Damit soll nun Schluss sein. Die Lösung? Ein RFID-Chip im Kennzeichen gibt gleichzeitig mit der Geschwindigkeitsmessung Aufschluss über den Fahrer. RFID steht im Englischen für die "Identifizierung mit Hilfe elektromagnetischer Wellen".
RFID-Chips sollen auch gegen Terrorismus helfen
Im niederländischen Verkehrsministerium zeigte ein Feldversuch bereits eine Trefferquote von 100 Prozent. Auch eine Erleichterung von Grenzkontrollen und der Terrorbekämpfung versprechen sich die Behörden von der neuen Technik, wenn beispielsweise ein kurz zuvor als gestohlen gemeldetes Auto einen Überwachungspunkt passiert. Wann das System marktreif ist, steht allerdings noch nicht fest.