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Die richtige Sitzposition auf dem Motorrad


Motorräder
Die richtige Sitzposition auf dem Motorrad

ra (CF)

Aktualisiert am 07.09.2012Lesedauer: 2 Min.
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Bequem und sicher unterwegs mit dem MotorradVergrößern des Bildes
Bequem und sicher unterwegs mit dem Motorrad (Quelle: Archiv)

Motorradfahren ist eine Kunst für sich. Wichtig ist hier auch die Sitzposition, denn sie beeinflusst maßgeblich den Fahrstil. Dabei hängt Ihre ideale Haltung auch davon ab, welches Motorrad-Modell Sie fahren. Sitzen Sie falsch, kann Ihre Leistungsfähigkeit stark nachlassen – ein fatales Risiko.

Für ideale Sitzposition viele Muskeln und Gelenke einsetzen

Natürlich richtet sich die Sitzposition immer etwas nach dem Modell, aber auf dem Motorrad sitzen Sie laut ADAC am besten aufrecht – fast so, als wenn Sie stehen würden. Es reicht allerdings nicht, sich mit einem geraden Rücken auf das Motorrad zu setzen. Denn für die ideale Sitzposition sind viele Muskeln und Gelenke richtig einzusetzen, erklärt die Fachzeitschrift "2Räder". So sollten die Füße zum Beispiel zwischen Ballen und Ferse auf den Rasten liegen, sodass Sie ideal den Brems- und Schalthebel bedienen können. Die Rasten selbst sollten nicht zu hoch eingestellt sein, um die Blutzirkulation nicht zu beeinträchtigen – Sie könnten sonst schnell ermüden. (Motorrad fahren: Mit der richtigen Technik schnell und sicher bremsen)

Eine bequeme Beinstellung lässt sich besonders gut bei Motorrädern mit höhenverstellbaren Sitzen einrichten, denn für eine optimale Sitzposition ist schließlich auch die Körpergröße entscheidend. Ferner sollte der Lenker nicht zu tief liegen, um die Handgelenke nicht zu stark zu belasten. Die Arme sollten idealerweise fast gestreckt, aber nicht ganz durchgedrückt sein – so bleibt beim Lenken Spielraum für einen flüssigen Fahrstil. Sitzen Motorradfahrer übrigens falsch auf ihrem Gefährt, kann dies fatale Folgen haben: Bei einer falschen Sitzposition mindert sich die Leistungsfähigkeit um 45 Prozent, warnt der ADAC.

Je nach Motorrad-Modell unterschiedlich sitzen

Wie Sie dauerhaft am besten sitzen, hängt auch von Einstellungen am Zweirad ab: So sollten Sie vor dem Fahrtantritt sämtliche Armaturen und Instrumente auf Ihre Bedürfnisse einstellen – das ist vor allem dann wichtig, wenn verschiedene Personen das Motorrad fahren. Nutzen Sie hingegen unterschiedliche Motorrad-Modelle, fällt die Sitzhaltung konstruktionsbedingt häufig jeweils etwas anders aus.

Sitzposition auf einem Cruiser

Bei einem Cruiser sind die Fußrasten zum Beispiel weit vorne und bei niedriger Sitzhöhe formt der Rücken idealerweise einen Buckel. Die Arme sind weit zum Lenker zu strecken. "Auf einem Supersportler sitzt der Fahrer kompakt und stark nach vorne geneigt", berichtet "2Räder" weiter. Die Fußrasten liegen sehr hoch und der Lenker ist auf einer Linie mit der Sitzbank. Das Sichtfeld ist so zwar eingeschränkt, doch ergibt sich eine gute Aerodynamik. Auf einer Enduro sitzt der Fahrer hingegen eher aufrecht und lässt die Hände auf dem breiten Lenker ruhen, ohne zu verkrampfen. Die leicht gewinkelten Knie liegen dicht am Tank. Diese Sitzhaltung ermöglicht eine gute Übersicht und Beweglichkeit. Auf einem Naked Bike oder einem Tourer sitzen Sie zwar auch aufrecht, aber nicht so stark wie bei der Enduro. Der breite Lenker vermindert die Lenkkräfte und schont Ihre Handgelenke. (Motorradhelm: Der richtige Schutz für den Kopf)

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