t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeMobilitätMotorräder

Motorrad mit Auto überbrücken: So geht es


Qualitativ geprüfter Inhalt
Qualitativ geprüfter Inhalt

Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.

Zum journalistischen Leitbild von t-online.

Teuren Fehler unbedingt vermeiden
Motorrad mit Auto überbrücken: So geht es


Aktualisiert am 22.11.2023Lesedauer: 2 Min.
Starthilfe: Die Batterie eines Motorrads lässt sich auch mit einer Autobatterie überbrücken.Vergrößern des Bildes
Starthilfe: Die Batterie eines Motorrads lässt sich auch mit einer Autobatterie überbrücken.
News folgen

Zum Saisonstart ist oft die Batterie des Motorrads leer: Es muss fremdgestartet werden und lässt sich auch mit einem Auto überbrücken. Was dabei wichtig ist.

Ist die Batterie leer, muss Starthilfe her – das ist beim Motorrad nicht anders als beim Auto. Dabei gelten ein paar wichtige Regeln. Denn sonst kann es im schlimmsten Fall sogar zu einem Brand kommen. Wie Sie ein Motorrad mit einem Auto als Starthelfer überbrücken können.

1. Stromverbraucher und Motor abstellen

Wichtig ist zunächst, dass sowohl im Motorrad als auch im Auto eine Batterie mit gleicher Spannung (zwölf Volt) verbaut ist. Viele neuere Autos haben eine höhere Bordspannung.

Stellen Sie nun sicher, dass beide Fahrzeuge keinen Strom verbrauchen. Schalten Sie also alle Stromverbraucher (Licht, Radio, Navi, Klimaanlage) ab. Stellen Sie beim sogenannten Spenderfahrzeug (also am Auto) außerdem den Motor ab.

2. Plus- und Minus-Pole bestimmen

Die Symbole für Plus- und Minus-Pole sind in der Regel auf der Verkleidung der Batterie zu finden. Beachten Sie die Symbole unbedingt beim Anschließen. Sonst kann es zu teuren Schäden kommen.

Da die Klemmen am Starthilfekabel für Autos meist recht groß sind, gibt es spezielle Starthilfekabel für Motorräder. Praktisch und eine Alternative zum Spenderfahrzeug ist auch ein sogenannter Starthilfe-Booster. Das kleine Gerät ähnelt äußerlich einer Powerbank fürs Mobiltelefon. Auch seine Funktionsweise ist ähnlich: Im Grunde ist es ein ziemlich starker Lithium-Ionen-Akku, der bei Bedarf ein Auto oder Motorrad starten kann.

3. Kabel verbinden

Nun schließen Sie das Starthilfekabel an: Zunächst verbinden Sie die Plus-Pole beider Batterien mit dem roten Kabel (erst am Motorrad anbringen, dann am Auto).

Danach bringen Sie das schwarze Kabel am Minuspol des Spenderautos an. Achtung: Das andere Ende des Kabels bringen Sie nicht am Minuspol des Motorrads an. Sonst kann es zu gefährlicher Funkenbildung kommen. Stattdessen wählen Sie einen sogenannten Massepunkt. Dafür eignet sich eine metallische Stelle am Motorblock.

4. Motoren starten

Nun starten Sie den Motor des Autos und lassen ihn einige Minuten lang laufen. Falls er nicht anspringt, warten Sie einige Minuten und versuchen es erneut. Falls drei Versuche erfolglos bleiben, holen Sie einen Experten zur Hilfe. Sonst könnte die Batterie kaputt gehen.

Wenn aber alles geklappt hat, lassen Sie beide Motoren einige Minuten lang laufen.

5. Starthilfekabel abnehmen

Nun lösen Sie die Klemmen des Überbrückungskabels: zunächst das schwarze (erst beim Motorrad, dann beim Auto), dann das rote (erst beim Motorrad, dann beim Auto). Nun lassen Sie den Motor des Motorrads noch eine Weile lang laufen. Noch besser: Fahren Sie eine mittlere Strecke. Etwa 20 bis 30 Minuten sind ideal, damit vor der nächsten Ausfahrt nicht schon wieder Starthilfe nötig wird.

Verwendete Quellen
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website