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H-Kennzeichen für Oldtimer: So sichern Sie sich die Schnäppchen-Steuer


Steuertrick auf vier Rädern
Das H-Kennzeichen bringt Sie zur Schnäppchen-Steuer

t-online, Fabian Hoberg

Aktualisiert am 17.04.2025Lesedauer: 2 Min.
Mit 30 Jahren fängt die Karriere als Oldtimer erst an: Nur gut gepflegte Klassiker schaffen es zum begehrten H-Kennzeichen.Vergrößern des Bildes
Mit 30 Jahren fängt die Karriere als Oldtimer erst an: Nur gut gepflegte Klassiker schaffen es zum begehrten H-Kennzeichen. (Quelle: IMAGO/Arnulf Hettrich)
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Alt allein reicht nicht: Wer an seinem Auto ein H-Kennzeichen anbringen will, braucht mehr als Patina. Zwischen Nostalgie und Bürokratie entscheidet der Zustand – und nicht der Tachostand.

Glänzende Stoßstangen, röhrender Sound und nostalgisches Design: So stellen sich viele den klassischen Oldtimer vor. Doch entscheidend ist weder das Chrom noch der Sound, sondern das Alter. 30 Jahre müssen es mindestens sein, erst dann ist der Weg frei für das H-Kennzeichen – das Einlassticket in Umweltzonen und zur pauschalen Kfz-Steuer.

So läuft der Weg zum H-Kennzeichen

Wer den Titel "Oldtimer" anstrebt, muss sein Fahrzeug begutachten lassen. Der Sachverständige prüft nicht nur die Verkehrstüchtigkeit, sondern auch, ob der Wagen weitgehend original ist – oder wenigstens zeitgenössisch verändert. Bastellösungen, Billigtuning und Rostlauben haben keine Chance.

Original zählt – und der Zustand entscheidet

Ob Sportlenkrad, Spoiler oder Felge: Erlaubt ist, was in die Bauzeit passt. Wer sein Fahrzeug eintragen lassen will, sollte Prospekte, Fotos und Belege zur Hand haben. Ohne Unterlagen wird es schwer. Auch der Pflegezustand spielt eine Rolle: Der Lack darf altern, aber das Blech darf nicht durchrosten.

Das H lohnt nicht immer

Ob sich das H-Kennzeichen am Ende auszahlt, hängt von Motorgröße und Nutzung ab. Für Liebhaber dicker Sechszylinder oder alter Diesel lohnt die pauschale Oldtimer-Steuer oft. Besitzer kleiner Fahrzeuge zahlen mitunter mehr als im normalen Tarif. Für Vielfahrer in Umweltzonen ist das H dagegen fast Pflicht.

Mehr als Blech: Geschichte als Bonus

Ein alter Kleinwagen mit berühmtem Vorbesitzer, ein unrestaurierter Rennwagen, ein Modell mit Patina – auch Historie und Originalzustand können den Ausschlag geben. In manchen Fällen schlägt Charisma das Chrom.

Nur wer prüft, fährt später sorgenfrei

Ein H-Kennzeichen ist kein Freifahrtschein für Rost und Risse. Auch die Hauptuntersuchung muss bestanden werden, erst dann winkt die begehrte Plakette. Wer schon beim Kauf auf Originalität und Substanz achtet, spart später Zeit, Geld und Nerven.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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