Dritter Platz im Europa-Ranking So abhängig sind wir von der Autoindustrie
Unsere Autoindustrie habe wichtige Trends verschlafen, warnen Experten. Sie könnte von der Konkurrenz überholt werden. Warum das für uns alle große Folgen hätte, zeigt ein neues Ranking.
Deutschland ist eines der wichtigsten Auto-Länder Europas. Zypern hingegen hat so gut wie keine Fahrzeugindustrie. Welche Bedeutung das Auto für uns hat, zeigt ein neues Ranking.
Deutschland, Autoland: Rund 2,04 Prozent aller Beschäftigten arbeiten hierzulande direkt in der Kfz-Branche. Europaweit teilt sich die Bundesrepublik damit Rang drei mit Ungarn.
Die höchste Quote an Beschäftigten in der Autoindustrie hat die Tschechische Republik mit 3,22 Prozent, gefolgt von der Slowakei mit 2,6 Prozent. Der EU-Schnitt liegt bei 1,05 Prozent. Auch von großen Ländern wie Frankreich, Spanien und Italien wird er deutlich unterboten.
Hier gibt es fast keine Autoindustrie
Am Ende des Rankings vom Branchenverband ACEA: Dänemark, Griechenland und Zypern. Ihre Länderwerte liegen unterhalb eines Promilles. Das heißt: Nicht einmal jeder tausendste Beschäftigte arbeitet hier in der Autoindustrie. Berücksichtigt werden nur die Arbeitsplätze direkt bei Autoherstellern und Zulieferern.
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Die gesamte Bedeutung des Autos für Deutschland ist sogar noch größer. Bezieht man nämlich beispielsweise auch Mitarbeiter von Autohäusern, Tankstellen und Straßenbaufirmen ein, so hängt in Deutschland jeder siebte Job direkt oder indirekt vom Auto ab.
- Nachrichtenagentur SP-X