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Mercedes B-Klasse T 245 (2005 - 2011): So gut ist der Van als Gebrauchtwagen


Van mit wenigen Mängeln
Was die B-Klasse als Gebrauchtwagen taugt

dpa-tmn, Stefan Weißenborn

Aktualisiert am 19.01.2016Lesedauer: 2 Min.
Van mit wenigen Mängeln: Mercedes B-Klasse als Gebrauchter.Vergrößern des Bildes
Van mit wenigen Mängeln: Mercedes B-Klasse als Gebrauchter. (Quelle: Hersteller-bilder)

Die Mercedes B-Klasse ist nach wie vor beliebt - auch als Gebrauchtwagen. Der hochgebaute Benz ist nicht mängelfrei, schneidet bei der Kfz-Hauptuntersuchung (HU) aber überdurchschnittlich gut ab.

Während sich bei der seit 2011 gefertigten zweiten Generation (Typ W246) noch kein Mängelschwerpunkt zeigt, ist auch Auflage Nummer eins (Typ T245) besser als viele andere Autos. Das ist im "TÜV Report 2016" zu lesen.

Mercedes B-Klasse: Darauf müssen Sie achten

Gebrauchtwagen-Interessenten sind aber gut beraten, auf folgende Marotten zu achten: Ein typisches Problem habe der T245 mit gebrochenen Federn, ebenfalls schon bei der ersten HU fielen ungleichmäßig ziehende Feststellbremsen auf. Ab einem Fahrzeugalter von fünf Jahren seien recht oft die Bremsscheiben verschlissen. Teils tritt Korrosion an Türen und Kanten auf.

Gut, aber nicht perfekt - dieses Bild zeichnet auch der ADAC von der B-Klasse. In der Pannenstatistik 2015 brilliere der Mercedes-Van über die gesamte Bauzeit mit überdurchschnittlicher Pannensicherheit.

Wo die Mercedes B-Klasse zickt

Unter den relativ wenigen Einsätzen, bei der der Pannendienst B-Klasse-Fahrern zu Hilfe eilte, hätten sich unter anderem folgende Schwerpunkte herauskristallisiert: Fahrzeuge der Baujahre 2005 bis 2007 machten wegen Defekten am Automatikgetriebe und Antriebswellengelenk Ärger, bei Benzinern von 2010 versagte die Kraftstoffpumpe. Auch marode Generatoren fielen auf (2007 bis 2011).

Die B-Klasse als erster Kompaktvan des Stuttgarter Herstellers kam erstmals 2005 zu den Kunden. Zu diesen zählten schnell mehr ältere als jüngere Halter, weswegen sich die B-Klasse den Ruf eines Rentnerautos einfing.

Seit 2005 im Handel

Dabei ist der nur knapp 4,30 Meter lange Fünfsitzer mit seinen variablen Einzelrücksitzen und einem Stauvolumen von weit über 2000 Litern bei umgeklapptem Beifahrersitz durchaus auch für Familien eine interessante Alternative. Ein Facelift brachte 2008 unter anderem eine Start-Stopp-Automatik in die Baureihe. Auch die Erdgasvariante kam in dem Jahr in den Verkauf.

Das Gasauto trägt das Kürzel NGT, verfügt über Erdgas- und Benzintank und hat 116 PS. Die Versionen des T245 mit reinem Benzinantrieb leisten je nach Version und Baujahr zwischen 95 PS und 193 PS. Und kein Mercedes ohne Diesel: Die Selbstzünder im Kompaktvan der ersten Generation kommen auf 105 bis 140 PS.

Wer sich auf dem Gebrauchtwagenmarkt nach einer B-Klasse umsieht, sollte für die kräftigste Version, den B 200 Turbo Sport Edition mit 193 PS von 2010 laut Schwacke-Liste noch um die 13.800 Euro kalkulieren.

Das kostet eine gebrauchte B-Klasse

Neben diesem statistischen Richtwert geben die Zahlenexperten eine typische Laufleistung von 68.200 Kilometern an.

Wer dagegen einen etwas älteren Diesel anpeilt, dürfte zum Beispiel mit 7200 Euro beim B 200 CDI DPF mit 140 PS von 2005 hinkommen (172.900 Kilometer).

Den B 180 NGT BlueEfficiency mit 116 PS von 2011 verzeichnet Schwacke mit 15.050 Euro (56.200 Kilometer), den B 200 Autotronic mit 136 PS von 2008 mit 11.200 Euro (92.200 Kilometer.)

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