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Audi A6: So gut ist der Audi A6 als Gebrauchtwagen


Gebrauchtwagen
So gut ist der Audi A6

Von t-online
25.01.2013Lesedauer: 2 Min.
Audi A6 von 2008Vergrößern des Bildes
Audi A6 von 2008 (Quelle: Hersteller-bilder)
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Der Audi A6 ist ein beliebter Dienstwagen. Das macht das Modell der gehobenen Mittelklasse, das mit dem 5er BMW und der Mercedes E-Klasse vergleichbar ist, unter anderem als Leasing-Rückläufer für Gebrauchtwagenkäufer interessant. Solange der Pflegezustand stimmt, ist nach Einschätzung von ADAC und TÜV ein hoher Kilometerstand akzeptabel: Der Audi A6 gilt als Dauerläufer.

Audi A6 "auf sehr hohem Niveau"

Qualität und Zuverlässigkeit seien beim Audi A6 "auf sehr hohem Niveau", urteilt der ADAC mit Blick auf seine Pannenstatistik, in der der Wagen seit Jahren sehr gut abschneidet. Entsprechend kurz ist die Mängelliste: Darin sind vereinzelte Zylinderschäden aufgeführt, meist bei den bis 2007 gebauten 3,0 TDI, die im Rahmen einer Kulanzregelung vom Hersteller behoben wurden. Bei einigen Exemplaren (bis 2007) streikte die Lichtmaschine.

Kleinere Probleme

Dem "TÜV Report" zufolge gibt es öfters mit der Multitronic-Schaltung Probleme. Als Mängelschwerpunkt des bis 2004 gebauten A6 Typ 4B haben sich bei der Kfz-Hauptuntersuchung poröse Bremsschläuche herausgestellt. Beim Nachfolger moniert der TÜV Rost an Türunterkanten und Heckdeckel.

A6 als Nachfolger vom Audi 100

Mit der Einführung des A6 löste Audi die bis dahin übliche Bezeichnung Audi 100 ab. Der erste A6 war 1994 im Grunde jedoch nur ein modellgepflegter Audi 100. Ein komplett neuer A6 erschien 1997 (4B). Nachfolger (4F) war der von 2004 bis 2011 gebaute Wagen, der 2008 geliftet wurde. Neben der viertürigen Limousine wird ein Avant genannter Kombi angeboten, den es auch in der Offroad-Variante Allroad gibt. Anfang 2011 zeigte Audi auf der Motorshow in Detroit die dritte und aktuelle Generation (4G).

Diesel bis 313 PS

Die meisten A6 haben einen Turbodiesel (TDI) unter der Haube - allerdings werden die Selbstzünder erst seit 2005 mit Partikelfilter bestückt. Die Spanne der TDI-Modelle reicht von dem mit 115 PS recht schwach motorisierten Exemplar der ersten Generation bis zum 313 PS starken Topdiesel bei der aktuellen Auflage.

Benziner bis fast 600 PS

Die Benziner leisten je nach Baujahr und Generation zwischen 130 und 580 PS im Sportmodell RS6. Seit 2012 gibt es auch eine Hybridausführung mit 212 PS Systemleistung, die neu ab 53.300 Euro kostet.

Teure S-Versionen

Wer sich auf dem Gebrauchtwagenmarkt nach einem vergleichsweise kräftig motorisierten Exemplar umsieht, sollte im Fall des S6 mit 435 PS starkem Zehnzylinder von 2008 für rund 28.800 Euro fündig werden. Diesen Schätzpreis nennt die Schwacke-Liste für Wagen mit einer Durchschnittslaufleistung von etwa 89.700 Kilometern.

Benziner oder Diesel nehmen?

Wer eher nach einem Familienauto sucht, kann demnach einen A6 Avant 2,0 TFSI mit 170 PS von 2010 für rund 19.700 Euro bekommen (58.400 Kilometer). Soll es eine Diesellimousine sein, kann der A6 3,0 TDI quattro von 2009 mit 240 PS starkem V6 eine Alternative sein - für etwa 22.250 Euro (81.300 Kilometer).

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