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Head-up-Display im Auto: So funktioniert es und diese Versionen gibt es


Praktischer Helfer
So funktioniert das Head-up-Display im Auto

Von SP-X, ccn

Aktualisiert am 13.03.2024Lesedauer: 2 Min.
Infos in der Frontscheibe: Head-up-Displays können weit mehr, als nur für die Fahrt relevante Informationen anzeigen.Vergrößern des Bildes
Infos in der Frontscheibe: Head-up-Displays können weit mehr, als nur für die Fahrt relevante Informationen anzeigen. (Quelle: WayRay)
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Das Head-up-Display hat seinen Ursprung in der Luftfahrt. Mittlerweile hilft es Autofahrern, den Überblick zu behalten.

Tempo und Navigationshinweise im Blickfeld des Fahrers direkt auf die Frontscheibe projiziert: Das Head-up-Display (kurz HUD) hat in der Autowelt vor allem in den vergangenen Jahren Einzug in den Massenmarkt gehalten. Dabei ist das Prinzip schon seit vielen Jahrzehnten bekannt: Bereits in den 40er-Jahren wurden Head-up-Displays etwa in Kampfflugzeugen als Zielvorrichtung eingesetzt. Im Autobau kamen erste Schwarz-Weiß-Head-up-Displays in den 1980er-Jahren in Modellen von General Motors und Nissan zum Einsatz.

Das ist die Funktionsweise

Das Prinzip des Head-up-Displays im Automobilbau ist einfach: Es handelt sich um ein transparentes Display, das direkt in die Sichtachse des Fahrers zwischengelagert wird – das kann eine Kunststoffscheibe sein (die einfachere Variante) oder eine direkte Projektion auf das Glas der Windschutzscheibe (technisch aufwendiger und teurer). Der Fahrer kann sich so mit fahrrelevanten Informationen versorgen und gleichzeitig seinen Blick auf das Verkehrsgeschehen gerichtet halten.

Insofern ist das Head-up-Display in erster Linie als Sicherheits-Feature gedacht. Es bietet allerdings auch einen gewissen Komfort, insbesondere im Zusammenspiel mit Augmented-Reality-Funktionen: Hier blendet die Software des Autos in dem vorm Fahrzeug befindlichen Verkehrsraum nützliche Zusatzinformationen ein – zum Beispiel Navigationspfeile direkt auf der entsprechenden Fahrbahn.

Daraus besteht das Head-up-Display

Die entscheidenden Komponenten für ein Head-up-Display sind ein Optikmodul sowie die Projektionsfläche. Häufig (in der technisch aufwendigeren Version) kommt das Bild aus einem Projektor, der sich im Armaturenbrett versteckt. In der Regel strahlt dabei eine Lichtquelle durch ein durchlässiges TFT-Display, dessen grafisches Bild dann über ein Spiegelsystem in der Regel in die Windschutzscheibe abgestrahlt wird. Damit eine Windschutzscheibe die Bildinformationen spiegeln kann, muss sie speziell beschichtet sein. In der Regel handelt es sich um Polyvinylbutyral (PVB)-Folie, die unter anderem dafür sorgt, dass keine Doppelbilder entstehen. Vor allem Premiumhersteller liefern bei Baureihen mit HUD-Option grundsätzlich alle Fahrzeuge mit bereits beschichteten Scheiben aus, selbst wenn diese ohne HUD ausgeliefert werden.

Andere Hersteller verzichten auf die pauschale Beschichtung, bieten aber dennoch HUD als technisch einfachere Option an, das als Projektionsfläche jedoch eine der Windschutzscheibe vorgelagerte, transparente Scheibe aus Kunststoff nutzt. Auch so lassen sich Informationen direkt in das Blickfeld des Fahrers einspielen. Die Lösung mit dem Zusatzscheibchen ist in der Regel auf eine kleine Projektionsfläche beschränkt, während Projektionen in die Windschutzscheibe sehr großflächig sein können.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur SP-X
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