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Youngtimer kaufen: Tipps zum Kauf eines Auto-Klassikers


Oldtimer-Flair zum kleinen Preis
Youngtimer sind die bessere Wahl – und so kaufen Sie den richtigen

Von t-online, mab

Aktualisiert am 17.04.2025Lesedauer: 2 Min.
Kleine Kiste mit Kulleraugen: Der Renault Twingo wurde vom Wegwerfauto zum Sammlerobjekt.Vergrößern des Bildes
Kleine Kiste mit Kulleraugen: Der Renault Twingo wurde vom Wegwerfauto zum Sammlerobjekt.
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Youngtimer locken mit Stil, Charakter – und manchmal mit Wertzuwachs. Doch wer spart, spart oft am falschen Ende. Nur wer genau hinschaut, fährt am Ende wirklich günstig. Alles Wichtige auf einen Blick.

Youngtimer sind das Ticket in die Welt der automobilen Nostalgie – erschwinglich, stilvoll, mit Charakter. Über 20, noch keine 30 Jahre alt, versprechen sie Fahrspaß und gelegentlich sogar Wertzuwachs. Doch wer länger Freude haben will, muss beim Kauf die rosarote Brille absetzen und genau hinschauen.

Der Traum vom günstigen Klassiker endet oft teuer. Ob Golf II, alter 5er BMW oder einst unerschwinglicher Mercedes: Was auf den ersten Blick verlockt, entpuppt sich am Ende als Fass ohne Boden. Die Regel ist so einfach wie unerbittlich: Rost frisst das Sparpotenzial schneller auf, als der Kaufpreis Freude macht. Besser ist ein ehrliches, solides Auto aus streusalzarmen Regionen – schlicht ausgestattet, aber sauber erhalten.

Nicht der Preis, sondern der Zustand entscheidet: Wer glaubt, für ein paar hundert Euro ein Schnäppchen zu machen, wird am Ende meist mehr für die Reparatur ausgeben, als das Auto wert ist. Vor allem Rost kann das vermeintliche Schnäppchen schnell zum finanziellen Grab machen.

Welche Modelle eignen sich als Oldtimer?

Nicht jeder Youngtimer wird zum Oldtimer – und nicht jeder wird im Alter teurer. Die großen Chancen liegen meist nicht bei den Brot-und-Butter-Limousinen, sondern bei den seltenen Varianten: Cabrio, Coupé, großer Motor, besondere Ausstattung – danach suchen Sammler später.

Der Mercedes 500 E zum Beispiel, der auf der Baureihe W124 basiert, gilt unter Kennern längst als kommender Klassiker. Auch Sondermodelle wie der farbenfrohe Polo Harlekin versprechen Wertsteigerung. Aber auch einige frühere Allerweltsautos wie der Renault Twingo werden immer seltener – und dadurch immer begehrter. Exoten wie der Renault Avantime wiederum fallen zwar auf. Aber oft sind Ersatzteile knapp. Hier raten Experten zur Mitgliedschaft in einem Fanclub: Wer sich in der Szene auskennt, kommt leichter an das, was der Markt kaum noch hergibt.

Wertanlage oder Liebhaberei?

Youngtimer sollte man fahren, weil sie Spaß machen – und nicht, weil sie im Wert steigen. Wartung, Ersatzteile, Garagenplatz: Die laufenden Kosten fressen den Gewinn auch bei steigenden Preisen schnell wieder auf. Wer kaufen will, sollte deshalb zuerst sein Herz fragen. Denn nur dann bleibt die Freude, auch wenn der Marktwert mal nicht mitspielt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa-tmn
  • Eigene Recherche
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