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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Extrem lange Lieferzeiten Ford stoppt Neubestellungen bei Fiesta und Focus
Sie sind wichtige Modelle auf dem europäischen Markt. Nun musste Ford die Neubestellungen von Focus und Fiesta unterbrechen. Welche Alternativen es jetzt gibt.
Bis zu einem Jahr Lieferzeit: Ford muss die Notbremse beim beliebten Fiesta sowie dem Kompaktmodell Focus ziehen. Aktuell können Kunden kein Neufahrzeug mehr konfigurieren. Probleme in der Produktion und in den Lieferketten führen dazu, dass letztere teilweise eingeschränkt sind und Verzögerungen in der Produktion auftreten. Im Juni hatte Ford zudem angekündigt, dass die Kapazitäten für den Focus im Werk Saarlouis ab August eingeschränkt würden.
Eingeschränkte Kapazitäten
Für dieses Jahr wurde die Kapazität von 195.000 auf 117.000 gedrosselt. Laut Betriebsratschef Markus Thal sind für das kommende Jahr 143.000 Einheiten des Focus geplant. Fraglich ist allerdings, ob das erreicht wird: Auch hier könnten Engpässe in den Lieferketten und die Energiekrise dazu führen, dass die Planungen angepasst werden müssen.
2025 soll dann ohnehin Schluss für den Focus sein: Er läuft ohne direkten Nachfolger aus.
Was jetzt noch für Kunden möglich ist
Eine gute Nachricht gibt es aber doch: Wer einen Fiesta oder Focus haben möchte, kann bis auf Weiteres bei seinem Händler ein vorkonfiguriertes Modell bestellen. Dafür hält Ford Produktionskapazitäten bereit. Das bedeutet jedoch auch, dass Sonderwünsche und bestimmte Ausstattungen nicht verfügbar sind.
- motor1.com: "Ford stoppt Neubestellungen für Focus und Fiesta"
- automobilwoche.de: "Ford schließt Orderbücher für Focus und Fiesta" (kostenpflichtig)