Neuer VW Amarok Pick-up mit Zwillingsbruder
Die erste Generation des Amarok hatte VW noch alleine entwickelt, die zweite basiert auf dem Ford Ranger. Trotzdem setzt der VW auf Eigenständigkeit.
VW schickt den Amarok in die zweite Runde. Die zweite Generation des Pick-ups soll zum Jahreswechsel in den Handel kommen. Preise für das Allroundtalent zwischen Baustelle, Boulevard und Buckelpiste nennt VW noch nicht. Doch nachdem das aktuelle Modell zuletzt bei gut 40.000 Euro gestartet ist, dürfte der neue, deutlich aufgewertete Pritschenwagen kaum unter 45.000 Euro zu haben sein.
Pick-up aus Südafrika
Dabei hat VW bei der Entwicklung diesmal viel Geld gespart. Denn die zweite Generation ist kein eigenes Gewächs: Der Amarok entstammt einer Kooperation mit Ford und basiert auf dem Ranger, mit dem er auch gemeinsam in Südafrika gebaut wird. Allerdings verweist VW auf ein eigenständiges Design für die Karosserie und die Kabine, das Verwechslungen ausschließen soll. Ford nutzt im Gegensatz dazu übrigens künftig Volkswagens Elektro-Baukasten MEB für E-Autos.
Mehr Platz für Besatzung und Ladung
Beim Generationswechsel legt der mit Einzel- oder Doppelkabine erhältliche Amarok in allen wichtigen Dimensionen etwas zu. Er bietet bei nun 5,35 Metern Länge und 3,27 Metern Radstand mehr Platz für die Passagiere und auf der Pritsche. Zugleich steigt die Nutzlast um etwa 15 Prozent auf 1,16 Tonnen.
Bei der Ausstattung holt VW den Amarok in die Moderne und bietet neben vielen Komfortextras von der digitalen Bedienung bis zum schlüssellosen Zugangssystem bis zu 20 Assistenten an. So gibt es nun eine automatische Abstandsregelung bis zum Stillstand und LED-Matrixlicht.
Diesel und ein Benziner im Programm
Unter der Haube setzt VW auf vier Diesel und einen Benziner. Deren Leistungsspektrum wurde für die verschiedenen Märkte angepasst: Allesamt als Turbos ausgelegt, decken sie dem Hersteller zufolge ein Leistungsspektrum von 150 bis 302 PS ab.
Für Deutschland ist mit den stärkeren Dieseln zu rechnen, die 2,0 oder 3,0 Liter Hubraum und vier oder sechs Zylinder haben und zwischen 170 und 250 PS leisten. Kombiniert werden die Motoren mit einer Zehngang-Automatik sowie mit Heck- oder zwei unterschiedlichen Allradantrieben.
- Nachrichtenagentur dpa-tmn