Pläne im Verkehrsministerium Bericht: Fahrradweg-Sünder sollen bis zu 100 Euro zahlen
Verkehrsminister Scheuer arbeitet derzeit an einer grundlegenden Reform der Straßenverkehrsordnung. Nun plant er höhere Strafen für Falschparker – zum Wohle des Radverkehrs.
Wer sein Auto auf einem Radfahrstreifen parkt, soll künftig kräftig zahlen. Laut "Spiegel"-Berichten plant Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) höhere Bußgelder für zugeparkte Fahrradwege. Autofahrer, die auf einem Fahrradstreifen halten, der mit einer gestrichelten oder durchgezogenen Linie von der Fahrbahn abgetrennt ist, sollen 100 Euro Strafe zahlen.
Mit dieser Maßnahme kommt Scheuer dem Wunsch der Fahrradverbände nach. Der Minister wolle ein "deutliches Zeichen" für den Radverkehr setzen und die Menschen zum Umstieg auf das Fahrrad bewegen.
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Weiterhin geplant seien Fahrradschnellwege in Städten und ein Grüner Pfeil an Ampeln, der Radlern das Rechtsabbiegen ermöglicht.
- "Spiegel.de": Wer auf Radstreifen hält, soll 100 Euro zahlen