Caravan Salon Düsseldorf Von günstig bis nobel – die neuen Traum-Wohnmobile
Der Urlaub auf Rädern boomt: Die Caravan-Industrie schreibt Rekordzahlen. Damit das so bleibt, zeigt sie auf dem Düsseldorfer Caravan-Salon (25.8 bis 2.9) jede Menge Neuheiten. Hier sind die Highlights.
Rund 70.000 neue Freizeitmobile werden die Deutschen allein im Jahr 2018 kaufen. Das ist ein Zehntel mehr als 2017 – und schon das war ein Rekordjahr.
Woher der Boom kommt? Das weiß Daniel Onggowinarso. Er ist Geschäftsführer des Caravaning Industrie Verbands (CIVD). Hier erklärt er die wichtigsten Gründe:
- Die demografische Entwicklung: Immer mehr Deutsche sind über 50 – die wichtigste Zielgruppe der Branche.
- Der Outdoor-Trend: Auch junge Familien entdecken das Camping wieder.
- Niedrige Zinsen und anhaltendes Wirtschaftswachstum: Das Geld sitzt lockerer als früher.
Dabei ist Caravaning nicht billig. Der Durchschnittspreis für neue Reisemobile lag im Jahr 2017 bei über 71.000 Euro. Für einen Wohnwagen gaben die Käufer im Durchschnitt knapp 20.000 Euro aus.
Wohin die Reise künftig geht, zeigen die Caravan-Hersteller auf der weltgrößten Branchenmesse, dem Caravan-Salon in Düsseldorf, der am 25. August 2018 seine Tore öffnet.
Messe-Infos
Ort: Messegelände Düsseldorf, 40474 Düsseldorf, Am Staad (Stockumer Höfe)
Tageskarte: 18 Euro, online 15 Euro (2 Tage gültig)
Ermäßigt: 15 Euro, online 11 Euro (2 Tage gültig)
Kinder (6 bis 12 Jahre): 7 Euro, online 6 Euro (2 Tage gültig)
Termin: 25. August - 02. September 2018
Öffnungszeiten: täglich 10:00 - 18:00 Uhr
Das sind die wichtigsten Trends:
- Riesige Mobile sind weniger gefragt: Käufer wollen eher kompakte Fahrzeuge.
- Gleichzeitig ist immer mehr Komfort und modernes, frisches Design im Innenraum gefragt.
- Elektronische Helfer (etwa Rückfahrkameras und Caravan-Rangiersysteme) halten Einzug in die Reisemobile. Apps erlauben es, Füllstände von Batterien, Wassertanks und Gasversorgung problemlos zu kontrollieren.
- Der Diesel bleibt gefragt. Vom Diesel-Skandal habe die Branche "nicht viel gemerkt", sagt CIVD-Geschäftsführer Onggowinarso. Schließlich seien die Reisemobil-Fahrer ja auch eher in der Natur, als in den möglicherweise von Fahrverboten betroffenen Städten unterwegs. Elektrische Alternativen sucht man bislang weitestgehend vergeblich. Noch fehlt es ihnen an Reichweite.
- dpa-AFX