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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Brems- und Achsprobleme bei Smart Rückruf: Diese Autos müssen in die Werkstatt

Daimler ruft Autos von Smart der aktuellen Generation (453) zurück. Gründe dafür sind ein möglicher Bruch des linken Achsschenkels und eine defekte Feststellbremse.
Daimler ruft Fahrzeuge von Smart in die Werkstätten. Die Fahrwerksprobleme können bei Exemplaren aus dem Zeitraum März bis Juni 2017 auftreten. Die Bremse macht bei Autos Ärger, die zwischen April 2014 und Januar 2016 gefertigt worden sind.
Achsprobleme: Reparaturzeit von bis zu vier Stunden
Die Ursache für die Achsprobleme ist ein fehlerhafter Fertigungsprozess bei einem Lieferanten, der eine sogenannte "Lunkerung" zur Folge habe, teilt ein Sprecher der Fachzeitschrift "kfz-betrieb" mit: "Diese Hohlräume könnten zu einer Reduzierung der Festigkeit des Achsschenkels führen. Erhöhte Belastungen, beispielsweise beim Parkieren, könnten infolgedessen zu einem Bruch des linken Vorderachsschenkels führen".
Werkstätten müssen das Bauteil prüfen und bei Beschädigung austauschen. Die Reparatur kann bis zu vier Stunden dauern.
Defekte Feststellbremse
Die Probleme mit der Feststellbremse resultieren aus einer sich möglicherweise lösenden Sicherungsmutter des Handbremsseilzugs. "In diesem Fall könnte die Feststellbremse mit der Zeit nicht mehr die notwendige Kraft ausüben, um das Fahrzeug in allen Situationen ausreichend zu sichern", so der Sprecher.
Dadurch könne sich das Auto an einem Gefälle in Bewegung setzen, wenn nicht die Fahrstufe "P" eingelegt ist. Bei den betroffenen Fahrzeugen tauschen die Smart-Partner in etwa 15 Minuten die Einstellmutter des Hebelseilzugs.