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Spritpreise aktuell: So viel teurer sind Benzin und Diesel jetzt im Schnitt


Spritpreis-Ticker
Höhere Steuern: Benzin und Diesel spürbar teurer

Von t-online, ccn

Aktualisiert am 08.01.2025 - 14:01 UhrLesedauer: 2 Min.
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An der Tankstelle: Das Tanken ist in der vergangenen Woche teurer geworden. (Quelle: IMAGO/onemorepicture / Alexandra Wagner/imago)
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Preisanstieg an den Zapfsäulen: Benzin und Diesel sind in der vergangenen Woche spürbar teurer geworden.

Die Kraftstoffpreise an den Tankstellen in Deutschland sind in der ersten Januarwoche im Vergleich zur Vorwoche kräftig gestiegen. Allerdings ist das nicht ganz überraschend: Zum Jahreswechsel ist die CO2-Abgabe gestiegen – und das ist an den Zapfsäulen deutlich zu spüren: Laut ADAC kostet ein Liter Super E10 im Mittel 1,731 Euro und damit 3,5 Cent mehr als in der Vorwoche. Für einen Liter Diesel müssen Autofahrer derzeit im Schnitt 1,663 Euro bezahlen – 3,3 Cent mehr als in der Vorwoche.

Damit setzen die Spritpreise ihren Aufwärtstrend der letzten Wochen fort. Noch vor vier Wochen tankte es sich um fast 8 Cent pro Liter billiger. Ähnliche Preisniveaus wie zurzeit waren zuletzt im Sommer vergangenen Jahres erreicht worden.

Der Preis der CO2-Abgabe ist zum Jahreswechsel von 45 Euro auf mittlerweile 55 Euro pro ausgestoßener Tonne Kohlendioxid gestiegen. Hinzu kommt, dass auch Rohöl in den vergangenen beiden Wochen wieder teurer geworden ist: Ein Barrel der Sorte Brent kostet derzeit über 77 US-Dollar nach einem Preis von knapp unter 75 Dollar vor einer Woche. Seit Weihnachten bedeutet dies laut dem Verkehrsclub einen Preisanstieg um rund fünf Prozent, der sich auch an den Zapfsäulen durch höhere Kraftstoffpreise zeigt.

Schneller Tank-Tipp

Vergleichen Sie Kraftstoffpreise in Ihrer Nähe, zum Beispiel mit tanken.t-online.de. Ratsam ist auch, vor allem in den frühen Morgen- und in den Abendstunden zu tanken. Besonders günstig ist der Sprit zwischen 20 und 22 Uhr. Auch zwischen 18 und 19 Uhr seien die Preise vergleichsweise niedrig, so der ADAC.

Wie die Steuer den Sprit verteuert

JahrCO2-Preis pro TonnePreisanstieg je Liter BenzinPreisanstieg je Liter Diesel
202445 Euroca. 12,7 Centca. 14,2 Cent
202555 Euroca. 15,7 Centca. 17,3 Cent
202655-65 Euroca. 16,9 Centca. 18,9 Cent

(Die Zahlen in der Tabelle beruhen auf Berechnungen des ADAC. Der Anstieg durch den CO2-Preis bezieht sich immer auf das Basisjahr 2020. Bei den Angaben handelt es sich um die Brutto-Spritpreise.)

Ab 2026 wird der CO2-Preis durch die Versteigerung von CO2-Zertifikaten zwischen 55 und 65 Euro pro Tonne schwanken. Da die Zertifikate begrenzt sind, bestimmen Angebot und Nachfrage den Preis. Wenn der CO2-Preis am oberen Ende liegt, könnten Autofahrer bis zu 17 Cent mehr pro Liter Benzin und bis zu 19 Cent mehr pro Liter Diesel bezahlen.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • Pressemitteilung des ADAC
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