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VW: Udara statt Tarok – neuer Volkswagen-Pick-up erfolgreicher als Amarok?


Endlich ein erfolgreicher Pick-up?
Udara: VW baut neues Modell

Von t-online, mab

Aktualisiert am 15.02.2024Lesedauer: 2 Min.
VW Udara (noch mit "Tarok"-Schriftzug an der Front): In Südamerika könnte er ab etwa 22.000 Euro kosten.Vergrößern des Bildes
VW Udara (noch mit "Tarok"-Schriftzug an der Front): In Südamerika könnte er umgerechnet ab etwa 22.000 Euro kosten.

VW will stärker im Pick-up-Geschäft mitmischen: Der neue Udara soll künftig das große Geld einfahren – vor allem in Südamerika, hieß es bislang. Nun wird aber ein Patenteintrag interessant.

Eines läuft bei VW gar nicht rund: das Geschäft mit Pick-ups. Zwar ist das Segment weltweit – mal abgesehen von Europa – enorm erfolgreich. Aber das große Geld mit den robusten Pritschenautos verdienen andere (siehe unten). Das wollen die Wolfsburger nun ändern.

Südamerika im Visier

Mit dem Udara will VW künftig auch bei den Pick-ups ganz vorne mitspielen. So richtig neu ist dieser Plan zwar nicht: Schließlich zeigte der Konzern bereits im Jahr 2018 auf der São Paulo International Motor Show (Brasilien) einen ersten Entwurf – der damals noch Tarok hieß. Inzwischen ist die sogenannte Studie aber zum Serienmodell gereift. Mit dem Viertürer zielt VW auf die großen Pick-up-Märkte Südamerikas, wo das Modell als VW Udara vom Band laufen soll. Vielleicht aber auch auf mehr.

Zwar wird der Udara deutlich kürzer als ein Amarok (der große VW-Pick-up misst gewaltige 5,35 Meter). Mit einer Länge von knapp 4,90 Metern und einem Radstand von fast drei Metern wird aber auch der Neue alles andere als ein Kleinwagen.

Sein Design erinnert an Modelle wie den T-Cross und den SUV Atlas. Die markante C-Säule verleiht dem Pick-up sogar einen Hauch von Dynamik. Auch die Lichtgestaltung an Front und Heck unterstreicht die Verwandtschaft zu anderen Modellen aus Wolfsburg.

Der Innenraum trägt die typische VW-Handschrift. Praktisch: Die Ladefläche lässt sich einfach ins Innere erweitern. Darauf darf der Udara mehr als eine Tonne schleppen.

Der Pick-up boomt

Allein 2023 wurden weltweit knapp 3,9 Millionen Pick-ups verkauft, in diesem Jahr werden es sogar noch ein paar mehr. Allein zwei Hersteller bauten rund zwei Millionen dieser Autos: Ford und Toyota. VW kam lediglich auf etwa 4.700 Stück. Diesen eher bescheidenen Marktanteil (0,12 Prozent) hält man in Wolfsburg offenbar für ausbaufähig.

Ein 1,4-Liter-Turbobenziner mit 150 PS, der sowohl Benzin als auch Ethanol oder einen Mischkraftstoff verträgt, treibt die Studie an. Ein ähnlich robuster Antrieb dürfte auch im kommenden Serienmodell zum Einsatz kommen.

Verräterischer Patenteintrag

Ursprünglich sollte der Udara bereits 2020 auf den Markt kommen. Inzwischen gehen Insider davon aus, dass er erst 2026 in Südamerika startet. Und möglicherweise nicht nur dort: Vor wenigen Tagen hat VW die Modellbezeichnung beim Deutschen Patent- und Markenamt schützen lassen. Offenbar haben die Wolfsburger noch einiges mit dem Udara vor – und zwar nicht nur in Südamerika.

Verwendete Quellen
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