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Flugtaxi von EHang aus China: Wichtige Lizenz für Flugauto erteilt


Lizenz erteilt
Flugtaxi darf abheben


Aktualisiert am 17.10.2023Lesedauer: 2 Min.
Ungewohnter Anblick: Das Flugauto von EHang bei einer Vorführung in Shenzhen (China).Vergrößern des Bildes
Ungewohnter Anblick: Das Flugauto von EHang bei einer Vorführung in Shenzhen (China). (Quelle: Mao Siqian via www.imago-images.de)
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Starterlaubnis erteilt: Das Flugauto des Herstellers EHang darf abheben. Für den Testbetrieb erhielt es nun in China eine bislang einmalige Lizenz.

Das chinesische Unternehmen EHang hat von den chinesischen Aufsichtsbehörden die Genehmigung für den Testbetrieb seiner batteriebetriebenen Lufttaxis noch in diesem Jahr erhalten. Das EH216-S, ein autonom fliegendes Lufttaxi, ist das erste seiner Art, das eine Musterzulassung erhalten hat. Damit kommt EHang seinem Ziel näher, den weltweit ersten kommerziellen Lufttaxi-Dienst zu etablieren. Dieser Meilenstein ließ den Kurs der EHang-Aktie nach Bekanntgabe um 40 Prozent steigen.

Die EH216-S ist mit 16 Propellern an acht Auslegern ausgestattet und erreicht 25 Minuten lang eine Geschwindigkeit von rund 100 km/h. EHang plant, in Zusammenarbeit mit lokalen Partnern Flugtouren zu beliebten Touristenzielen in China anzubieten. Dazu gehören der Tianchi-See in der Provinz Xinjiang und die OH-Bucht in Shenzhen. Der Preis für ein Lufttaxi wird voraussichtlich bei rund 300.000 US-Dollar liegen.

Laut einer repräsentativen Forsa-Umfrage aus dem Jahr 2020 lehnt die Mehrheit der Deutschen den Einsatz von Flugtaxis grundsätzlich ab. Lediglich bei einem medizinischen Notfall könnte sich eine Mehrheit vorstellen, dass Flugtaxis Erkrankte transportieren.

EHang hat nach eigenen Angaben bereits mehr als 1.200 Vorbestellungen aus Überseemärkten, darunter Japan, Malaysia und Indonesien. Dieser Erfolg könnte das Unternehmen zum Pionier auf dem hart umkämpften globalen Markt für eVTOLs machen.

Allerdings wird seit vielen Jahren immer wieder der Durchbruch des fliegenden Autos angekündigt. Und ebenfalls seit vielen Jahren wurde daraus nichts. Wie viele Autofahrer sich die Starterlaubnis überhaupt herbeisehnen – unklar.

Im vergangenen Jahr etwa teilte der slowakische Hersteller Klein Vision mit, er habe von der dortigen Flugaufsicht das Lufttüchtigkeitszeugnis erhalten. Demnach ist sein Flugauto in Europa für den Luftverkehr freigegeben. Danach wurde es wieder ruhig um das Flugauto-Unternehmen. Genau wie um viele andere vor ihm.

Verwendete Quellen
  • wallstreet-online.de: EHang-Aktie hebt ab: Erste lizenzierte Lufttaxis in China starten
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