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E-Autos | Hier fehlen in Deutschland Ladesäulen – Karte


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Offensive geplant
Deutschland-Karte: Hier fehlen die meisten Ladesäulen


Aktualisiert am 06.02.2023Lesedauer: 2 Min.
Laden soll so einfach werden wie Tanken: Deshalb sind bis 2030 eine Million öffentlich zugängliche Ladepunkte für E-Autos geplant.Vergrößern des Bildes
Laden soll so einfach werden wie Tanken: Deshalb sind bis 2030 eine Million öffentlich zugängliche Ladepunkte für E-Autos geplant. (Quelle: Patrick Pleul/dpa)
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Eine Million öffentliche Ladepunkte für E-Autos soll es bis 2030 geben. Wie weit Deutschland davon entfernt ist – und wo der Mangel am größten ist.

Die Bundesregierung will, dass im Jahr 2030 mindestens 15 Millionen E-Autos in Deutschland fahren – etwa zehn Mal so viele wie derzeit. Für diese Autos sind eine Million öffentliche Ladepunkte vorgesehen. Bis 2025 stellt der Bund dafür 6,3 Milliarden Euro bereit.

Ladesäulen in Deutschland

Normalladepunkte: 46.925
Schnellladepunkte: 8.230
Elektroautos je Ladepunkt : 89
Autos je Ladepunkt: 114

Derzeit gibt es in Deutschland etwa 55.000 Ladespunkte (Normal- und Schnellladen). Das besagen Zahlen der Bundesnetzagentur und des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA).

Und bliebe es beim derzeitigen Ausbautempo der Säulendichte, dann stehen in acht Jahren nur rund 210.000 Säulen bereit, errechnete der VdA – also beinahe 800.000 Säulen weniger als von der Bundesregierung geplant.

Zwar halten Experten deren errechneten Bedarf für deutlich zu hoch gegriffen: Andere Berechnungen ergeben einen Bedarf von nur 400.000 Ladesäulen. Oder sogar noch viel weniger: Schon zwischen 100.000 und 250.000 Ladesäulen würden genügen, sagt etwa der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW). Denn auch künftig würden die meisten E-Autos zu Hause oder beim Arbeitgeber aufgeladen. Hinzu kommen wachsende Reichweiten und schrumpfende Ladezeiten – das E-Auto muss seltener an die Säule und ist obendrein viel schneller geladen.

Aber welche dieser Prognosen nun auch stimmen mag – gemein ist ihnen eines: Deutschland hinkt dem nötigen Ausbautempo hinterher. Allerdings nicht überall gleichermaßen. Das zeigt die Verteilung der Ladesäulen. Wichtig ist dabei weniger die absolute Anzahl, sondern viel mehr das Verhältnis zur Stromer-Anzahl. Dieser Wert gibt an, wo der größte Nachholbedarf besteht.

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In Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland etwa teilen sich 74 Elektroautos einen Ladepunkt (Deutschland-Schnitt: 89) – ein Bestwert. Anders sieht es etwa in Sachsen und Sachsen-Anhalt aus: Hier kommen ganze 145 Stromer auf einen Ladepunkt. Dort ist der Ausbau-Bedarf deutlich größer. Wie ungleich die Ladesäulen in Deutschland verteilt sind, sehen Sie in der interaktiven Karte.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur Reuters
  • Nachrichtenagentur dpa
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