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Diese Kontaktlinsen fallen bei "Öko-Test" durch


Mehrere Mängel
Diese Kontaktlinsen fallen bei "Öko-Test" durch

"Öko-Test" hat Monatslinsen im Labor untersucht. Die Ergebnisse sind durchwachsen. Nicht alle Kontaktlinsen lassen genug Luft ans Auge.

Aktualisiert am 30.04.2021|Lesedauer: 2 Min.
Von t-online, cch
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In einer Untersuchung der Zeitschrift "Öko-Test" (Heft 5/2021) haben Silikon-Hydrogel-Linsen besser Sauerstoff ans Auge gelassen als Hydrogel-Linsen. Die neun geprüften Kontaktlinsen aus Silikon-Hydrogel erzielten allesamt sehr gute Werte in diesem Prüfpunkt. Insgesamt wurden 16 weiche Monatslinsen getestet.

Kontaktlinsen: In der Aufbewahrungsflüssigkeit von manchen Kontaktlinsen steckt Bor.Vergrößern des Bildes
Kontaktlinsen: In der Aufbewahrungsflüssigkeit von manchen Kontaktlinsen steckt Bor. (Quelle: Daniil Dubov/getty-images-bilder)

Kontaktlinsen: Das sind die Testsieger

Kein Wunder also, dass die "sehr gut" bewerteten Produkte aus dem genannten Material gefertigt sind:

Sie lassen nicht nur genügend Sauerstoff ans Auge, sondern kommen auch ohne den Problemstoff Bor in der Aufbewahrungsflüssigkeit aus. Acht weitere Linsenmarken kann "Öko-Test" mit dem Urteil "gut" empfehlen. Ein Produkt war "befriedigend", zwei waren "ausreichend". Zweimal vergaben die Tester zudem ein "Mangelhaft".

Info: Hydrogel-Linsen haben aber auch Vorteile. Im Vergleich zu silikonhaltigen Linsen sind sie elastischer. Zudem fühlen sie sich im Auge nicht so trocken an wie Silikon-Hydrogel-Linsen, die eine wasserabweisende Oberfläche besitzen.

"Öko-Test": Diese Kontaktlinsen sind "mangelhaft"

Die "Eyelike Monatskontaktlinse" und die "Visiomax Monats Kontaktlinse" (Eigenmarke von dm) zeigten deutliche Mängel bei der Sauerstoffdurchlässigkeit. Zudem stimmte die Angabe des Durchmessers nicht mit dem tatsächlichen Durchmesser überein. In der Flüssigkeit zur Aufbewahrung entdeckten die Labormitarbeiter Bor. Borverbindungen können die Fruchtbarkeit beeinträchtigen. Darüber hinaus bemängelten die Tester, dass auf der Packung kein Hinweis zu finden war, dass der UV-Schutz der Linsen nicht genügt, um das gesamte Auge zu schützen oder eine Sonnenbrille zu ersetzen.

"Öko-Test" nahm insgesamt 16 weiche Monatskontaktlinsen aus Drogeriemärkten, vom Optikern und aus Onlineshops unter die Lupe. Neun Linsen waren aus Silikon-Hydrogel, sieben aus Hydrogel. Um die Linsen vergleichen zu können wurde ein Brechwert von –2,00 Dioptrien (dpt) gewählt.

Ein Labor unterzog die Linsen einem Praxistest und prüfte, ob die von den Herstellern deklarierten Angaben zu Durchmesser, Brechwert und Basiskurve stimmten. Die Flüssigkeit, in der die Linsen in ihren Blisterverpackungen schwimmen, wurden auf problematische Borverbindungen geprüft. Ein weiterer Prüfpunkt war die für die Augengesundheit wichtige Sauerstoffdurchlässigkeit.

Das Ergebnis der Praxisprüfung spielte für das Gesamturteil die größte Rolle. Kritische Inhaltsstoffe oder unzureichende Deklarationen konnten dieses aber verschlechtern.

Verwendete Quellen
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