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Zum journalistischen Leitbild von t-online.20 Produkte im Test Dieser Zwieback ist mit Schimmelpilzgiften belastet
Zwieback ist meistens frei von Fettschadstoffen, Acrylamid und bedenklichen Pestiziden, wie eine Untersuchung von "Öko-Test" zeigt. In drei Produkten fanden die Tester allerdings andere umstrittene Stoffe.
In Zwieback befinden sich kaum Fettschadstoffe, Schwermetalle oder bedenkliche Pestizide. Auch Acrylamid ist meist nicht enthalten. Das zeigt eine Untersuchung der Zeitschrift "Öko-Test" (12/2020). Die Labore haben diese bedenklichen Inhaltsstoffe in den 20 geprüften Produkten nicht oder nur in Spuren gefunden. Allerdings war eine Marke mit Schimmelpilzen und zwei waren leicht mit Mineralöl belastet.
"Öko-Test" prüft Zwieback: 17 Produkte sind "sehr gut"
Die Tester vergaben insgesamt 17 Mal die Note "sehr gut" – etwa an den bekannten Brandt-Zwieback und viele Bio-Produkte, aber auch an einige Eigenmarken von Discountern und Supermärkten. Alle als Babyzwieback ausgelobten Produkte im Test waren zudem, so wie es sein sollte, ungesüßt. Das sah in der Zwieback-Untersuchung von "Öko-Test" vor zwei Jahren noch anders aus. Damals rieten die Experten von zwei Produkten für Babys ab.
Dieses Mal gab es bei insgesamt drei Produkten eine Abwertung aus anderen Gründen. Zwei waren mit Mineralölbestandteilen belastet. Die gefundenen gesättigten Mineralölkohlenwasserstoffe reichern sich in menschlichen Organen an. "Buitoni Klassik Zwieback" von Newlat und "Burger Bio Zwieback" von Burger Knäcke erhielten trotzdem noch die Note "gut".
In diesem Zwieback fanden die Tester Schimmelpilzgifte
Den "Runge Zwieback ungesüßt, Bioland" von WHG bewerteten die Tester mit "befriedigend". In dem Produkt entdeckte das Labor die Schimmelpilzgifte Deoxinivalenol (DON) sowie T2- und HT2-Toxine. Diese Gifte können laut "Öko-Test" das Immunsystem schwächen. Die Belastungen schöpften den gesetzlich festgelegten Höchstwert beziehungsweise die tolerierbare tägliche Aufnahmemenge, die die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit EFSA festgelegt hat, zu mehr als der Hälfte aus.
Die 20 Produkte wurden im Test auf typische Schadstoffe untersucht. Ihr Vorhandensein bedingte das Gesamturteil.