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"Öko-Test": 20 Salamipizzen im Test – Tiefkühlpizza vom Discounter "ungenügend"


20 Salamipizzen im Test
Diese Tiefkühlpizza ist "ungenügend"

Schnell zubereitet, knusprig, lecker – Tiefkühlpizza wird immer beliebter. "Öko-Test" hat einige Produkte genauer unter die Lupe genommen. Manche sind mit Mineralöl belastet.

Aktualisiert am 30.10.2020|Lesedauer: 2 Min.
Von t-online, cch
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Bei Tiefkühlpizza gibt es große Unterschiede im Hinblick auf die Qualität der Inhaltsstoffe. Das resümiert die Zeitschrift "Öko-Test" (11/2020) nach der Untersuchung von 20 Salamipizzen aus dem Tiefkühlsortiment. Zwei der Pizzen schneiden "sehr gut" ab, zehn "gut". Drei bewerten die Tester mit "befriedigend", drei mit "ausreichend". Eine Pizza fällt mit "ungenügend" durch.

Salamipizza: Die Tiefkühlvariante ist nicht gerade gesund.Vergrößern des Bildes
Salamipizza: Die Tiefkühlvariante ist nicht gerade gesund. (Quelle: Fudio/getty-images-bilder)

Diese Salamipizza fällt bei "Öko-Test" durch

Dabei handelt es sich um die "Ja! Steinofen Pizza Salami, 3 Stück" von Rewe (0,88 Euro pro 350 Gramm). In ihr entdeckte das Labor gesättigte Mineralölkohlenwasserstoffe (MOSH) in einer Menge, die "Öko-Test" als "sehr stark erhöht" einstuft. MOSH können sich in verschiedenen Organen anreichern und haben in Tierversuchen zu Schäden an der Leber geführt.

Fünf weitere Pizzen aus dem Test waren zwar weniger als die Rewe-Pizza, aber immer noch stark mit MOSH belastet. Darunter alle Produkte mit dem Urteil "ausreichend":

  • "Natural Cool Pizza Salami" von Demeter Felderzeugnisse (5,79 Euro pro 320 Gramm)
  • "Salamipizza, 3 Stück" von Penny (0,90 Euro pro 350 Gramm)
  • "Trattoria Alfredo Deliziosa Salame, 3 Stück" von Lidl (0,88 Euro pro 350 Gramm)

Geschmacklich überzeugten alle Pizzen die Prüfer. Kritik gab es allerdings an den Böden von fünf Exemplaren. Nach der Zubereitung waren ihre Böden demnach noch "leicht teigig", während der Rand schon "deutlich knusprig" war. Bei dem Produkt von Lidl war der Rand sogar schon "deutlich fest". Deshalb wurde sie in diesem Prüfpunkt als "befriedigend" eingestuft.

Der Preis-Leistungs-Sieger stammt von Aldi

Einer der zwei Testsieger ist ein günstiges Discounter-Produkt: "Pizza'Ah Steinofen-Pizza, 3 Stück" von Aldi kostet 88 Cent pro 350 Gramm und überzeugte die Tester unter anderem durch einen vergleichsweise niedrigen Salzgehalt.

Aus ernährungsphysiologischer Sicht sind Salamipizzen nicht gerade der Renner. Deshalb schauten sich die Tester auch den jeweiligen Nutri-Score der Pizzen an. Durch dieses Kennzeichnungssystem sollen Verbraucher auf einen Blick sehen, ob ein Lebensmittel gesund oder ungesund ist. Das funktioniert anhand einer fünfstufigen Skala von "A" auf dunkelgrünem Grund für die günstigste Bilanz, über ein gelbes "C" bis zum roten "E" für die ungünstigste. Bisher ist der Score noch nicht auf vielen Lebensmitteln aufgedruckt. "Öko-Test" hat ihn aber für alle Salamipizzen im Test ausgerechnet. Eine der 20 Pizzen erreicht zumindest den zweitbesten Wert: die Lidl-Pizza, die dafür an anderen Stellen patzt. Sechs Pizzen haben den zweitschlechtesten Score "D". Die meisten landen bei "C".

Diese Prüfpunkte beeinflussten das Gesamturteil

Der ermittelte Nutri-Score hatte allerdings keine Auswirkung auf das Testergebnis. Hierfür spielten nur das Vorhandensein von Mineralölbestandteilen oder anderen bedenklichen Inhaltsstoffen, Salzgehalt und Sensorik eine Rolle.

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