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"Öko-Test": Vorsicht! In diesem veganen Brotaufstrich steckt zu viel Nickel


22 Produkte im Test
In diesem Brotaufstrich steckt zu viel Nickel

"Öko-Test" hat 22 vegane Brotaufstriche ins Labor geschickt und auf ihre Zusammensetzung überprüft. Wir verraten, welche Produkte nicht so gut abgeschnitten haben und warum.

Aktualisiert am 25.08.2020|Lesedauer: 2 Min.
Von t-online, cch
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Pflanzliche Brotaufstriche der Sorten Tomate und Paprika sind nicht mehr so stark mit Mineralölbestandteilen belastet wie früher. Das zeigt eine Untersuchung der Zeitschrift "Öko-Test" (09/2020), für die 22 Produkte unter die Lupe genommen wurden. Im Gegensatz zum Test von 2017, bei dem jeder dritte Aufstrich eine starke Belastung zeigte, fand das Labor Mineralöl dieses Mal nur noch in wenigen Produkten und nur in Spuren. Und auch Pestizide und Chlorat waren kein Thema.

Brotaufstrich: "Öko-Test" hat verschiedene Produkte aus Supermärkten, Bioläden und von Discountern getestet.Vergrößern des Bildes
Brotaufstrich: "Öko-Test" hat verschiedene Produkte aus Supermärkten, Bioläden und von Discountern getestet. (Quelle: vicuschka/getty-images-bilder)

So schneiden acht vegane Brotaufstriche mit der Note "sehr gut", zehn mit "gut" ab. Drei Produkte sind "befriedigend", eins "ausreichend" – entweder wegen zu viel Fett, zu viel Salz oder zu viel Nickel.

"Öko-Test": Ein veganer Aufstrich enthält zu viel Nickel

Letzteres ist beim "Aufstrich Rucola Tomate" von Bio-Zentrale (Gesamturteil "ausreichend") das Problem. Bereits mit 30 Gramm des Aufstrichs nimmt ein Erwachsener mehr als die Hälfte der Menge auf, die die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) als Obergrenze für einen Tag empfiehlt. In Tierversuchen hat sich Nickel als entwicklungs- und fortpflanzungsstörend gezeigt.

Besonders viel Fett steckt in der "Gut Bio Vegetarische Streichcrème Paprika Chili" von Aldi Nord ("befriedigend"). Von 100 Gramm sind 33,5 Gramm Fett – das ist ein höherer Gehalt als bei Leberwurst oder Doppelrahmfrischkäse. Der Anteil an Fett hängt dabei auch mit dem Gemüseanteil zusammen: Wenig Gemüse bedeutet meist auch viel Fett im Glas. In der Streichcreme von Aldi steckt mit 17 Prozent der niedrigste Gemüseanteil der getesteten Produkte. Am meisten Gemüse ist in "Sanchon Bio Brotaufstrich Antipasti Olive" von Petersilchen zu finden: 84 Prozent.

Das meiste Salz entdeckte das Labor im "Brotaufstrich Tomate mit Basilikum" von Basic ("befriedigend"). In 100 Gramm Aufstrich stecken 2,5 Gramm Salz. Und zu viel Salz gilt als ungesund. Der Anbieter machte zudem auf Nachfrage keinerlei Angaben zum Gemüsegehalt dieses Aufstrichs.

Beim "Bio Sonne Bio-Brotaufstrich Tomate-Basilikum" von Norma kommen zu viel Salz (1,9 g pro 100 g) und ein zu geringer Gemüseanteil (28,6 Prozent) zusammen ("befriedigend").

Nach diesen Kriterien bewertete "Öko-Test" die Brotaufstriche

"Öko-Test" ließ alle 22 veganen Brotaufstrich im Labor auf bedenkliche Inhaltsstoffe überprüfen. Zudem wurden Gemüseanteil, Fett- und Salzgehalte beurteilt. Sensorikexperten prüften darüber hinaus, ob die Aufstriche nach den im Namen ausgelobten Zutaten schmecken. In dieser Prüfkategorie erhielten alle Produkte ein "Sehr gut" – ihr Geschmack überzeugt also auch bei weniger Fett und Salz.

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