Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.
Zum journalistischen Leitbild von t-online.Stiftung Warentest Elektrische Zahnbürsten: Günstig schlägt teuer
Sie sollen besser, bequemer und gründlicher reinigen als Handgeräte: elektrische Zahnbürsten. Doch eine Untersuchung von Stiftung Warentest zeigt: Nur wenige Bürsten halten dieses Versprechen. Viele Modelle, darunter auch die teuren, schnitten nur befriedigend oder schlechter ab. Als "sehr gut" wurde nur eine einzige elektrische Zahnbürste bewertet - und diese gehört zu den günstigen Modellen. Welche elektrische Zahnbürsten für wenig Geld Gutes leisten und welcher Bürstentyp am besten zu welchem Putzer passt, erklärt "test" in der Aprilausgabe. Wir stellen Auszüge aus den Testergebnissen vor.
Schallzahnbürsten sind ideal für Putzmuffel
Getestet wurden neun Akku- und fünf Batteriezahnbürsten unterschiedlicher Typen und Systeme. Die Preisspanne reicht dabei von sechs bis 160 Euro. Stiftung Warentest weist darauf hin, dass für eine gute Zahnreinigung nicht nur die Bürste entscheidend ist, sondern auch, dass diese zum eigenen Putztyp passt. Vibrierende Schallzahnbürsten mit länglichem Kopf seien eher etwas für Putzmuffel, oszillierend-rotierende Zahnbürsten mit Rundkopfbürste mehr für engagierte Zähneputzer, die gerne in aller Ruhe jeden Zahn einzeln reinigen. Das sollten Verbraucher beim Kauf berücksichtigen.
Günstiges Modell von Braun ist Testsieger
Unabhängig von System und Technik erwies sich die vergleichsweise günstige "Oral-B Vitality Precision Clean" von Braun für 22 Euro als Spitzenreiter unter den elektrischen Zahnbürsten. Sie überzeugte mit einer "sehr guten" Zahnreinigung, ihrer "guten" Handhabung und der "sehr guten" Haltbarkeit. Unter den Akkuzahnbürsten konnten auch die teurere "Sonicare Diamond Clean" von Philips und das "Curaprox Hydrosonic Dental Care Set CHS 100" glänzen. Sie reinigten ebenfalls "sehr gut", bekamen aber kleine Punktabzüge bei der Handhabung. Bei den batteriebetriebenen Zahnbürsten schnitt die günstige Sensident Expert von der Drogerie Müller für sechs Euro am besten ab.
Viele teure Produkte konnten kaum überzeugen
Die restlichen getesteten elektrischen Zahnbürsten konnte nur "befriedigende" oder "ausreichende" Ergebnisse erzielen. Zwei Modelle, die Schall-Zahnbürste "TB 8030" von Grundig für 50 Euro und die batteriebetriebene Zahnbürste von AEG fielen mit "mangelhaft" durch. Das Grundig-Modell versagte beim Haltbarkeitstest, die Bürste von AEG konnte keine gute Reinigung gewährleisten.