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Beißringe im Test: Diese sind "sehr gut" für Ihr Baby


Darum ist Silber im Beißring keine gute Wahl
Beißringe bei "Öko-Test": Diese sind "sehr gut" für Ihr Baby

Beißringe lindern nicht nur Zahnschmerzen bei Babys, sondern bergen auch Risiken. "Öko-Test" deckt auf, welche Produkte sicher sind.

25.07.2024|Lesedauer: 2 Min.
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Wenn die Milchzähne wachsen, ist das sowohl fürs Baby als auch für die Eltern eine Qual. Etwas erträglicher wird es – zumindest für die Kleinen – mit einem Beißring, auf dem sie nach Herzenslust herumkauen können. Ob dabei auch gefährliche Giftstoffe in den Körper gelangen, hat "Öko-Test" aktuell (Ausgabe 08/2024) untersucht.

Baby mit einem Beißring: Giftstoffe haben in dem Produkt nichts zu suchen.Vergrößern des Bildes
Baby mit einem Beißring: Giftstoffe haben in dem Produkt nichts zu suchen. (Quelle: imago stock&people/imago)

Beißringe: Das ist der Verlierer im Test

Am schlechtesten im Test schnitt eines der teuersten Produkte (17,99 Euro) ab: der "Matchstick Monkey Antimikrobieller Beißring, Fudge Fox" von Matchstick Monkey. Bei Laboruntersuchungen wurden Siloxane D5 und D6 nachgewiesen. Die Silikonverbindungen werden aktuell als nicht gesundheitsschädlich eingestuft. Sie können sich jedoch in Organismen anreichern und sind nur schwer abbaubar.

Wirklich kritisch ist jedoch der Silbergehalt in dem Silikonbeißring: Zwar habe Silber eine bakterienhemmende Wirkung, räumt "Öko-Test" ein. "Allerdings können Silberverbindungen in Alltagsgegenständen auch dafür sorgen, dass ebendiese Bakterien Resistenzen entwickeln." Somit erzielt der Hersteller mit dem Silber eher einen gegenteiligen Effekt. Die Experten raten, antibakterielle Stoffe nur dann einzusetzen, wenn sie wirklich notwendig sind – beispielsweise bei der Desinfektion von Medizinprodukten. Und demnach nicht in Beißringen.

Gesamtnote: "ausreichend".

Testsieger: Diese Beißringe empfiehlt "Öko-Test"

Mit der Gesamtnote "sehr gut" schnitten die Beißringer der Dm-Eigenmarke ("Babylove 2in1 Beißring, Stern") und der Rossmann-Eigenmarke ("Babydream Kühlbeißring, Elefant") ab. Beide Produkte bestehen aus Kunststoff und sind mit Wasser gefüllt. Das Labor konnte in den Beißringen keine bedenklichen und/oder umstrittenen Inhaltsstoffe finden. Es gab auch keine weiteren Mängel.

Der Beißring aus Naturkautschuk "Grünspecht Bio-Beißring, Schildkröte" von Grünspecht Naturprodukte schnitt ebenfalls mit der Gesamtnote "sehr gut" ab. Im Gegensatz zu den Drogerieprodukten kann er in Ausnahmefällen in kochendem Wasser gereinigt werden.

Beißringe: Gesamtergebnisse

Insgesamt fiel der Test wie folgt aus:

  • 14 Beißringe mit der Gesamtnote "sehr gut"
  • 2 Beißringe mit der Gesamtnote "gut"
  • 1 Beißring mit der Gesamtnote "befriedigend"
  • 1 Beißring mit der Gesamtnote "ausreichend"

So lief der Test ab

Ein unabhängiges Labor untersuchte 18 Beißringe aus Kunststoff, Silikon, Naturkautschuk oder Holz auf Schadstoffe hin. Richtlinien waren dabei die Anforderungen der europäischen Spielzeugrichtlinie beziehungsweise der EN 71-1. Weiterhin wurden die Produkte (inklusive Verpackung) auf Schwermetalle, polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) und PVC/PVDC/chlorierte Verbindungen untersucht.

Transparenzhinweis

In Übereinstimmung mit den Vereinbarungen steht es t-online zu, ein Viertel der geprüften Produkte mit Namen zu erwähnen. Die Auswahl erfolgt dabei nach Kriterien wie Markenbekanntheit, etwaigen Besonderheiten oder dem Preis-Leistungs-Verhältnis. Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass für die Benennung der Hersteller und Marken keine monetären Gegenleistungen an t-online fließen.

Verwendete Quellen
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