Lange Wartezeiten verhindern Sechs Tipps: So kommen Sie am Flughafen schneller durch
Gute Vorbereitung und etwas Grundwissen sparen am Flughafen wertvolle Zeit. Tipps, wie Sie Check-in und Kontrollen beschleunigen können.
Vielflieger brauchen für den Check-in und die Sicherheitskontrolle am Flughafen nur einen Bruchteil der Zeit, die Touristen benötigen. Vor allem in der Hauptreisezeit kann es zu langen Schlangen kommen.
Wer sich jedoch gut auf die Kontrollen einstellt und einige Tipps kennt, kommt schneller durch und senkt das Risiko, aufgrund ewig langer Wartezeiten den Ferienflieger zu verpassen.
1. Genügend Zeit einplanen
Seien Sie mindestens zweieinhalb bis drei Stunden vor Abflug am Flughafen oder informieren Sie sich am besten zuvor auf den Internetseiten der Flughäfen über empfohlene Zeiten.
Um sich vor Ort einfacher zurechtzufinden, hilft es auch, sich vorher den jeweiligen Lageplan des Flughafens anzuschauen. Dann wissen Sie zum Beispiel genau, wo sich der Terminal befindet, von dem Sie abfliegen und Sie sparen sich unnötige Wege.
2. Über verschiedene Check-in Möglichkeiten nachdenken
Um lange Schlangen am Check-in-Schalter zu umgehen, können Sie den Online-Check-in nutzen und dabei auch schon Ihre gewünschten Sitzplätze reservieren. Wer in der Nähe des Flughafens wohnt, kann auch über einen Vorabend-Check-in nachdenken, den einige Airlines anbieten, und dabei auch schon seine Koffer aufgeben.
An einigen Flughäfen können Sie auch eigenständig einchecken und ihr Gepäck selbst aufgeben. Auch so können Sie oft lange Warteschlangen umgehen.
3. Wenig Handgepäck mitnehmen
Vergewissern Sie sich, dass Sie alle erforderlichen Dokumente für das Reiseland griffbereit haben und nehmen Sie am besten möglichst wenig Handgepäck mit. Achten Sie zudem auf vorgeschriebene Gepäckmaße. Gehen Sie nach dem Check-in direkt zur Sicherheitskontrolle. Wer den Check-in im Vorfeld schon erledigt hat, geht direkt nach Ankunft am Airport dorthin.
4. Regeln der Sicherheitskontrolle kennen
Bei der Sicherheitskontrolle legen Sie Ihr Handy, Tablet oder Laptop getrennt auf das Band. Flüssigkeiten – erlaubt sind 100 Milliliter pro Flasche oder Tube – müssen in einem transparenten, wiederverschließbaren Ein-Liter-Plastikbeutel aufbewahrt werden, der ebenfalls extra auf das Gepäckband gelegt werde.
Wichtig: Nicht nur Getränke, sondern auch Cremes, Zahnpasta oder Lebensmittel wie Honig, Leberwurst oder Weichkäse gelten als Flüssigkeiten. Zu den verbotenen Gegenständen gehören nicht nur Waffen, sondern auch waffenähnliche Gegenstände wie Wasserspritzpistolen, Parfümflakons in Handgranatenform oder kleine Gartenharken.
5. Nachkontrollen vermeiden
Sobald bei der Durchleuchtung ein Bereich des Gepäcks auffällt, müssen Flugsicherheitsassistenten eine Nachkontrolle vornehmen, gemeinsam mit dem Passagier. Für falschen Alarm sorgen häufig Powerbanks oder elektrische Zahnbürsten.
Hat das Gerät bei der Durchleuchtung eine dichte organische Masse angezeigt, wird routinemäßig ein Sprengstofftest gemacht. Die Sicherheitsmitarbeiter streichen dafür mit einem sogenannten Sniffer über das Gepäckstück. Die Probe wird von einem Scanner analysiert, der kleinste verdächtige Partikel erkennt.
Alarm kann ausgelöst werden, wenn etwa jemand vor dem Packen seines Gepäcks im Garten mit Dünger hantiert hat. Oder wenn Herzkranke ein Medikament auf Glycerin-Basis nehmen müssen. Manchmal reicht es, wenn jemand seine Hände mit einer Lotion eingecremt und dann seinen Koffer gepackt habt.
6. Verzögerungen am Sicherheitsscanner vermeiden
Gehen Sie ohne Jacke oder Jackett durch den Sicherheitsscanner und packen Sie Schlüssel oder Kleingeld zuvor schon in die Jackentaschen. Nicht immer ist es notwendig, auch den Gürtel abzulegen. Um jedoch hektische Aktionen kurz vor der Kontrolle zu vermeiden, legen Sie ihn am besten vorsorglich rechtzeitig ab.
Nach dem Sicherheitsscan gehen Sie vorzugsweise direkt zum Abfertigungsgate und stellen Sie so sicher, dass sich dieses nicht noch kurzfristig geädert hat.
- Nachrichtenagentur dpa
- Eigene Recherchen