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Tauchen in Griechenland: Seit wenigen Jahren erlaubt


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Tauchen in Griechenland: Seit wenigen Jahren erlaubt

Bis 2006 war Tauchen in Griechenland nur sehr eingeschränkt möglich. Die Regierung wollte verhindern, dass Taucher historische Artefakte vom Meeresboden plündern. Seitdem die Regelung gelockert wurde, haben sich die griechischen Inseln zu beliebten Zielen unter Tauchurlaubern gemausert.

28.06.2013|Lesedauer: 2 Min.
ih (CF)
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Tauchen in Griechenland: Versunkene Artefakte aufspüren

Griechenlands Inselwelt ist für seine Vielseitigkeit und archäologische Bedeutung bekannt – seit einigen Jahren auch bei Tauchurlaubern. Steilwände, Wracks, Höhlen und Riffe sorgen für Abwechslung. Doch besonders die Chance, bei jedem Tauchgang Artefakte zu finden, macht Tauchen in Griechenland so einzigartig. Die internationale Tauchsportorganisation "Professional Association of Diving Instructors" (PADI) warnt jedoch davor, die antiken Amphoren, Säulen oder Krüge anzufassen oder gar mitzunehmen. Vielmehr sind Taucher verpflichtet, den Fund zu melden.

Tierische Vielfalt unter Wasser

Neben den geschichtlichen Besonderheiten bietet Tauchen in Griechenland auch eine ausgeprägte Vielfalt an Tieren. Große Raubfische wie Barsche sind zwar eher seltene Bekanntschaften während eines Tauchurlaubs rund um die griechischen Inseln, dafür kommen hier Liebhaber von kleinen Details der Unterwasserwelt auf ihre Kosten. Schauen Sie genau hin: Sie werden Nacktschnecken, Krebse, Garnelen, Aale und Seepferdchen entdecken.

Die Sichtweite variiert je nach Tauchspot und Jahreszeit zwischen sechs und 50 Metern, die meisten Plätze sind zudem relativ strömungsfrei. Ihren Tauchurlaub sollten Sie am besten für Juni bis September buchen, das sind die wärmsten und trockensten Monate.

Tipps für den Tauchurlaub am Ionischen Meer

Griechenlands lange Küstenlinie zum Ionischen Meer hält für Tauchurlauber einige Abenteuer bereit, der Tauchverband PADI auf seiner Website beschreibt: Besonders gute Sicht haben Sie am Koundouros Reef. Die Vielfalt des Riffes vor der Insel Kea repräsentiert den Unterwasserreichtum Griechenlands mit am besten. Rund um die Region Thessaloniki, bei Kelfios Island, finden Sie gleich drei aufregende Tauchspots. Hier lohnt sich ein Nachttauchgang. Im Dunkeln wagen sich Sepien, Meeraale und Kraken aus ihren Verstecken.

Wracktaucher finden vor der Insel Patroclos das "Kyra Leni"-Wrack, das 1978 gesunken ist und nun viele Makro-Lebewesen beherbergt. Das U-Boot "HMS Perseus" aus dem Jahr 1941 ist bis heute intakt und liegt aufrecht. Es bietet ein Zuhause für Stachelmakrelen, Lippfische, Wolfsbarsche und Barsche. "The Temple" ist ein Geheimtipp für Höhlentaucher. Auch für technische Taucher bietet ein Tauchurlaub am Ionischen Meer ein echtes Highlight: Das 51 Meter tief liegende "Rosa Vlasi"-Wrack, ein ehemaliges Frachtschiff, können Sie am besten von der Basis auf Attika ansteuern.

Tauchen in Griechenland: Die Ägäis

Im Osten von Griechenland bildet das Ägäische Meer die Grenze zur Türkei. Der Tauchplatz Prasonisia vor Mykonos hält für Tauchurlauber Schwärme von Lippfischen und eine Fülle von Antiquitäten bereit. Lassen Sie sich von einem Guide die besten Spots zeigen. Auch die überwältigenden Felsformationen in den Höhlen der Draginisi Insel werden Sie begeistern. Hier können Sie Mengen an Glasfischen und mit etwas Glück sogar einige Mönchsrobben bewundern. Vor Naxos liegt ein deutsches Wasserflugzeug mit mehrheitlich intaktem Rumpf und Flügeln in 20 Meter Tiefe. Und auch die Höhlen bei Santorini mit Swim-throughs und Canyony gehören zum Standardprogramm beim Tauchen in Griechenland.

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