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Radfahren am Wasser: Deutschlands schönste Radwege am Fluss


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Deutschlands schönste Radwege am Fluss

Die Reise mit dem Fahrrad steht stark im Kurs. Dabei bedienen sich die Radsportler vor allem der Radtouren im eigenen Land - so zeigen es die jährlichen Radreiseanalysen des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) immer wieder. Dabei erfreuen sich aufgrund des meist ebenen Streckenverlaufs die Radwege am Fluss größter Beliebtheit. Auch das Zurücklegen einiger Etappen auf dem Wasser lockt gemütliche Radlernaturen. Acht der schönsten Radwege Deutschlands am Fluss stellen wir Ihnen in unserer Foto-Show und im Artikel vor.

Aktualisiert am 07.03.2014|Lesedauer: 4 Min.
srt, Sabine Metzger
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Elberadweg: 860 Kilometer Platz zum Radfahren

Radfahren auf den Spuren von Luther, Gropius & Co. - das geht auf dem Elberadweg. Deutschlands beliebtester Radweg - und das laut ADFC-Studie 2013 bereits zum neunten Mal - begleitet die Elbe auf 860 Kilometern durch die größte natürliche Flusslandschaft Europas und führt vom Riesengebirge zum norddeutschen Wattenmeer. Mit den bizarren Felsformationen in der Sächsischen Schweiz beginnt der Elbe-Flirt. Über Pirna und durch sanftes Hügelland gleitet man bis Dresden und dann durch Deutschlands kleinstes Weinanbaugebiet. Die Lutherstadt Wittenberg ist die nächste geschichtsträchtige Station. Anschließend geht es über die Bauhaus-Stadt Dessau nach Magdeburg, dem Zentrum der "Straße der Romanik". Die pulsierende Hansestadt Hamburg, die Obstplantagen des Alten Landes und das Nordseeheilbad Cuxhaven mit seinen breiten Badestränden bilden den maritimen Abschluss. (www.elberadweg.de)

Radfahren auf dem Rheinradweg.Vergrößern des Bildes
An Deutschlands Flüssen gibt es auf kilometerlangen Radwegen vom Sattel aus viel zu entdecken. (Quelle: Dominik Ketz/ Rheinland-Pfalz Tourismus/SRT-bilder)

Mainradweg: Schlangenroute am Fluss

Romantisch, historisch und süffig gibt sich der Main-Radweg. In großen Schleifen windet sich der Main auf 460 Kilometer Länge durch abwechslungsreiche Landschaften zwischen Frankfurt und Bayreuth. Er bahnt sich seinen Weg durch das fränkische Weinland und schlängelt hinter Würzburg langsam auf die dunkelgrünen Wälder des Spessarts zu. Reizvolle Städte liegen an seinem und des Radlers Weg: die ehemalige Kaiserstadt Bamberg, die alte Residenzstadt Würzburg und das trutzige Ochsenfurt. Und auch fürs leibliche Wohl ist gesorgt: Urige Biergärten und gemütliche Weinstuben verwöhnen den Gaumen der Radler. (www.mainradweg.com)

Weserradweg: Vier Bundesländer, ein Fluss

Vier auf einen Streich: der Weser-Radweg. Über 500 Kilometer und vier Bundesländer begleitet der Weser-Radweg von Hannoversch Münden, wo sich Werra und Fulda vereinen, den Fluss bis nach Cuxhaven. Die Belohnung dieser Mega-Strampelei: Eindrücke einer vielfältigen Flusslandschaft mit Burgen und Schlössern, Märchen- und Sagengestalten, Bauwerken der Weserrenaissance und modernster Hafentechnik. Durch das sanft hügelige Weserbergland rollt man gemütlich nach Minden und in die norddeutsche Tiefebene hinein. Immer wieder verlocken kleine Städtchen mit ihren Fachwerkhäusern zu einem Stopp. Hat man Bremen erst hinter sich gelassen, ist bereits die Nähe zur Nordsee spürbar. Im Schutz der Deiche geht es dann zum Ziel in Cuxhaven. (www.weserbergland-tourismus.de)

Moselradweg: Wein und Römer beim Radfahren erleben

Moselwein, Burgen und idyllische Weindörfer bestimmen die Eindrücke am Moselradweg. Die vielfach gewundene Mosel ist einer der längsten Nebenflüsse des Rheins. Ihr mittlerer Teil, von Trier bis Koblenz, gilt als der landschaftlich schönste Abschnitt. Auf diesen 242 Kilometern wird die mehr als 2000 Jahre alte Geschichte der Region erlebbar, beispielsweise in der Römerstadt Trier mit den Kaiserthermen und der Porta Nigra. Hinter Trier windet sich die Mosel in zahlreichen Schleifen durch das Rheinische Schiefergebirge. An seinen steilen Hängen gedeihen Weinsorten wie der Riesling besonders gut - das Klima ist hier fast mediterran. Weinort-Berühmtheiten wie Bernkastel-Kues, Traben-Trarbach, Cochem und Neumagen-Dhron laden ein zur Probe der edlen Tropfen. (www.mosellandtouristik.de)

Altmühltal-Radweg: romantische Flusslandschaft in Deutschland

Der Altmühltal.Radweg von Rothenburg nach Regensburg führt durch eine der romantischsten Flusslandschaften Deutschlands. Wunderschöne Naturlandschaften, mittelalterliche Fachwerkstädtchen und verschlafene Dörfer reihen sich längs des Weges auf. Barocke Burgen, Klöster und Schlossruinen sind die Wegbegleiter auf der 287 Kilometer langen Tour durch das liebliche Taubertal und den Naturpark Altmühltal bis zur Domstadt Regensburg. (www.altmuehl-radweg.com)

Inntalradweg: durch imposante Gebirge und sanfte Hügel

Von den Schweizer Bergriesen zu den sanften Hügeln am Unteren Inn führt der Inntalradweg. Es sind die landschaftlichen Gegensätze, die ihn zu einem unvergleichlichen Erlebnis machen. Zunächst von mächtigen Gebirgszügen begleitet, schlängelt sich der Weg entlang des Inns von Maloja in der Schweiz über Innsbruck bis Passau auf 520 Kilometern Länge. Im oberbayrischen Voralpenland fließt der Inn dann durch eine sanfte Hügellandschaft von Wasserburg und Mühldorf weiter zum Wallfahrtsort Altötting. Über Simbach geht es zur Donaumündung der Dreiflüssestadt Passau. Und wer Lust hat, der nimmt dann gleich die Donau "in Angriff" und radelt weiter bis Wien. (www.inn-radweg.com)

Donauradweg: von Donaueschingen über Ulm bis Passau

Einst zogen die Nibelungen an der Donau entlang nach Ungarn zu Kriemhilds Hochzeit - das Bild eines Trosses von tausenden Nibelungen passt gut zu der imposanten Kulisse der Donau. Dabei fängt sie, wie jeder Fluss, klein an, in Donaueschingen im Park des Fürstenberg-Schlosses. Einige Kilometer weiter aber verschwindet sie plötzlich: In der Donauversinkung versickert das Wasser über 150 Tage im Jahr komplett. Dank weiterer Nebenflüsse ist sie aber schon bei Tuttlingen wieder ein stattliches Gewässer. In Ulm streckt sich der höchste Kirchturm der Welt in den Himmel, in Donauwörth lohnt die Reichsstraße mit dem neugotischen Rathaus, dem Münster, Fuggerhaus und anderen Bauwerken für einen Stopp, und bis zu 80 Meter hohe Felswände säumen das Tal am Donaudurchbruch bei Kloster Weltenburg. Der deutsche Donauradweg endet in der Dreiflüssestadt Passau - nach 600 Kilometer kulturellen wie landschaftlichen Höhepunkten wie dem Schwarzwald, der Schwäbischen und Fränkischen Alb sowie dem Bayerischen Wald. (www.deutsche-donau.de)

Rheinradweg: Radfahren von Deutschland bis Holland

Radfahren entlang der deutschen Lebensader am Rheinradweg: Die Bedeutung des Rheins für die Menschen wird in seinem Verlauf ständig von großen Bauwerken wie Burgen, Festungen, Gotteshäusern und historischen Städten bezeugt. Die Dome zu Worms, Mainz und Köln künden vom Wohlstand der Städte. Malerisch präsentiert sich das Mittelrheintal mit seinen hoch aufragenden Felswänden, den mittelalterlichen Städtchen und der berühmten Loreley. Für spektakuläre Aussichten sorgen die Rheinquelle in den Schweizer Alpen und der Rheinfall in Schaffhausen. Die weite und flache Landschaft des Niederrheins dagegen lässt an die nahende Küste denken. Vielfältig wie die Landschaften sind auch die kulinarischen Höhepunkte am Rheinradweg: Rösti und Spätzle, "Himmel un Ääd", Fischgerichte und natürlich Wein von den Weinbergen links und rechts des Rheins. In Deutschland führt die Strecke auf 971 Kilometern zwischen Konstanz bis Emmerich am Rhein entlang. Die Gesamtlänge beträgt 1200 Kilometer - von Andermatt in der Schweiz bis nach Hoek van Holland. (www.rheinradweg.net)

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