Leben Rémy Martin Louis XIII: Teuerster Cognac
Freunde exklusiven Cognacs werden aufhorchen: Mit dem Rémy Martin Louis XIII Black Pearl haben die Franzosen einen streng limitierten und besonders edlen Tropfen auf den Markt gebracht. Sein Preis ist nicht weniger exklusiv.
Wer sich zu den Sammlern erlesener Spirituosen zählt oder gar als Liebhaber der edelsten Cognacs dieser Welt, dem darf eine Flasche des Rémy Martin Louis XIII Black Pearl eigentlich nicht fehlen – eigentlich. Wenn da nicht ein großes Problem wäre: Weltweit hat Rémy Martin nur 385 Flaschen – Flakons würde es eher treffen – im Magnumformat in Umlauf gebracht. In Deutschland sollen nur drei Personen im Besitz eines solchen Schmuckstückes sein. Denn beim Rémy Martin Louis XIII Black Pearl ist nicht nur der Inhalt einzigartig, sondern auch die Hülle. In dieser befindet sich einer der seltensten und teuersten Cognacs überhaupt. Aus sage und schreibe 1.200 verschiedenen Eaux-de-vie wurde dieser Brand zusammengestellt. Einige von diesen haben ein Alter von über 100 Jahren erreicht, die jüngsten gehören mit 40 Jahren ebenfalls zu den lange gereiften edleren Exemplaren. Die Brände stammen zudem ausschließlich aus der Grand Champagne. Der Cognac selbst hat für seinen Reifeprozess ein ganz besonderes Zuhause bekommen. Ihm wurde die Ehre zuteil, bloß in einem einzigen Fass zu reifen, das zudem aus dem ganz persönlichen Privatschatz der Familie Rémy Martin stammt. Es trägt die Kennzeichnung C 100-46.
Natürlich ist bei einem so streng limitierten Cognac auch jede Flasche mit Nummer versehen. Und diese hat es beim Rémy Martin Louis XIII Black Pearl in sich: Besonderen Eindruck schindet limitierte 1,5 Liter Magnumflasche. Der edle Tropfen schlummert hier in einer Karaffe aus Bleikristall. Hergestellt wird sie von Baccarat und hat dort eine innovative Farbgebung erhalten, die je nach Blickwinkel und Lichteinfall in den Farben Silber, Schwarz, Chromfarben, Blau, Anthrazit oder Mahagoni-Braun schimmert – so wie eine schwarze Perle eben. Vorbild für die Form war ein königliches Flakon aus dem 16. Jahrhundert, das man in der Region Cognac fand. Es ist wohl ein Überbleibsel einer dort geführten Schlacht. Bereits 1870 versah Paul-Emile-Rémy Martin diese Kostbarkeit mit der königlichen Lilie der Bourbonen und ließ sich das Design patentieren. Sowohl das Material als auch die einzigartige Formgebung sind ganz speziell für den Rémy Martin Louis XIII Black Pearl entwickelt worden. Wer das Glück hat, ein Exemplar zu ergattern, erhält dieses Meisterwerk in einer mit Platin beschlagenen Kassette. Kein Wunder, dass der Preis nahezu astronomisch hoch ist.
Königlicher Genuss: Der Rémy Martin Louis XIII Black Pearl
Nur knapp weniger als 30.000 Euro werden für den Rémy Martin Louis XIII Black Pearl fällig. Dabei ist das größte Problem gar nicht, das Geld aufzutreiben, sondern überhaupt noch an ein Exemplar zu gelangen. Haben Sie dennoch Glück, erwartet Sie ein Geschmackserlebnis, das ohne Probleme mit dem königlichen Äußeren mithalten kann. Ein Duft von Narzisse und Jasmin, Passionsfrucht und Litschi lassen Ihren Geruchssinn verrücktspielen, bereits ehe sich die Aromen von Trockenfrüchten, Gingerbread und Nüssen hinzugesellen. Ihre Zunge vernimmt Aromen, die Ihnen das Gefühl geben, dass Sie sich im Orient befänden: Verantwortlich hierfür zeigen sich das kräftige Bouquet von Rosen und die schier unzähligen Nuancen von orientalischen Gewürzen. Nicht zuletzt versetzen Eukalyptus und Hagedorn Ihre Geschmacksnerven in einen lang andauernden Zustand der Trance. Wer in den Genuss eines Rémy Martin Louis XIII Black Pearls kommt, darf sich also wahrhaftig wie ein König fühlen. Gleichzeitig verwandelt das extravagante Flakon Ihr Wohnzimmer in einen Thronsaal – was will man mehr?