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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Schutz vor Parasiten Gefährliche Würmer: Auch für Hauskatzen ein Risiko
Gerade, wenn Ihre Katze Freigänger ist, kann sie sich leicht Parasiten einfangen. Aber Vorsicht: Auch Wohnungskatzen können betroffen sein. Achten Sie deshalb auf bestimmte Hinweise.
Freigängerkatzen lieben es, Mäuse und andere Tiere zu jagen. Dabei fangen sie sich jedoch nicht selten auch Bandwürmer und andere Parasiten ein. Der Befall lässt sich gut kontrollieren, indem Halter ihre Haustiere mit Wurmkuren behandeln.
Laut dem Bundesverband für Tiergesundheit sollten Tierhalter ihre Lieblinge etwa viermal pro Jahr einer Wurmkur unterziehen. Bei besonders gefährdeten Tieren wird sogar eine monatliche Kur empfohlen. Das gilt zum Beispiel für Katzen, die viel Zeit im Freien verbringen. Doch auch reine Wohnungskatzen können betroffen sein.
Viele betroffene Tiere sind Wohnungskatzen
Eine Untersuchung der Tierärztlichen Hochschule Hannover hat gezeigt, dass ein Fünftel der mit Spülwürmern betroffenen Tiere reine Wohnungskatzen sind. Die Experten vermuten, dass Menschen infektiöse Wurmeier mit ihren Schuhen in die Wohnung tragen.
Mit welchen Parasiten Katzen oder auch Hunde infiziert sind, hängt unter anderem von der Region und Haltungsweise ab. Bei Katzen nistet sich besonders gerne der Katzenbandwurm ein. Er ist zwar nur bei starkem Befall für die Tiere gefährlich, sorgt jedoch für Juckreiz. Erkennen können Halter dies, wenn ihr Tier auffällig mit dem Hinterteil über den Boden rutscht.
Gurkenkern- und Fuchsbandwurm befallen Katzen
Andere weit verbreitete Parasiten bei Katzen sind der Gurkenkernbandwurm und der Fuchsbandwurm. Einige Würmer sind sogenannte Zoonose-Erreger, die auch auf Menschen übertragen werden können. Ihre Ausbreitung lässt sich mit regelmäßigen Wurmkuren gut eindämmen.
- Nachrichtenagentur dpa-tmn