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Der Paradiesvogel und sein engagiertes Balzverhalten


Kuriose Tiere
Der Paradiesvogel und sein engagiertes Balzverhalten

Besonders für sein farbenfrohes und leuchtendes Gefieder ist der Paradiesvogel bekannt, der auf Neuguinea lebt. Er nutzt es, um bei der Balz die Aufmerksamkeit der Weibchen zu gewinnen.

Aktualisiert am 18.08.2016|Lesedauer: 2 Min.
om (CF)
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Prächtiges Gefieder für die Balz

Der Paradiesvogel ist vor allem in den Regenwäldern auf der Insel Neuguinea zu finden. Zur Familie der Paradiesvögel (Paradisaeidae) gehören rund 40 verschiedene Arten, zum Beispiel der Königsparadiesvogel, der Raggi-Paradiesvogel und die Fächer-Paradieselster. Diese Vögel faszinieren mit kunterbunten Federn, manche haben sogar antennenähnliche Gebilde auf den Köpfen. Allerdings sehen nur die Männchen so prächtig aus, die Weibchen sind unscheinbar. Beide können laut "wissen.de" zwischen 16 und 120 Zentimeter lang werden.

Der Paradiesvogel zeigt hier sein prächtiges Federkleid. Er ist vom Aussterben bedroht.Vergrößern des Bildes
Der Paradiesvogel zeigt hier sein prächtiges Federkleid. Er ist vom Aussterben bedroht. (Quelle: Nature Picture Library/imago-images-bilder)

Das Gefieder der männlichen Paradiesvögel dient dabei nur dem Zweck, Weibchen bei der Balz auf sich aufmerksam zu machen. Das kombinieren sie mit auffälligen Tänzen und lautem Pfeifen. Nach der Paarung macht sich der Paradiesvogel aber bei den meisten Arten aus dem Staub. Das Weibchen kümmert sich dann um den Nestbau und legt laut "spektrum.de" ein oder zwei Eier darin ab. Auch die Brutzeit verbringt Sie alleine.

Paradiesvogel-Federn sind begehrt

Die Naturvölker auf Neuguinea verehren Paradiesvögel schon seit langer Zeit und die Männer schmücken sich mit ihren Balz-Federn. In vergangenen Jahrhunderten war das prächtige Gefieder aber auch in Europa beliebt, wo wohlhabende Frauen die Federn als Schmuck für Kleidung und Hüte nutzten. Bis in das 20. Jahrhundert hinein wurde der Paradiesvogel deshalb gejagt, bis einige Arten fast ausgestorben waren.

Die britischen und niederländischen Kolonialherren untersagten schließlich die Jagd auf die bunten Vögel. Das Washingtoner Artenschutzabkommen schützt heute sämtliche Arten und verbietet die Jagd strikt. Dennoch ziehen die bunten Paradiesvögel immer noch viele Forscher in ihren Bann. So beendeten etwa 2011 zwei Wissenschaftler der Cornell-Universität ein Projekt, dass sich der Dokumentation aller bekannten Paradiesvogel-Arten widmete, wie "National Geographic" berichtet.

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