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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Tiergesundheit Mundgeruch beim Hund: Ursachen und Behandlung
Wenn Mundgeruch beim Hund das Zusammenleben mit dem geliebten Vierbeiner zur Mutprobe macht, sollte den Ursachen für den üblen Atem auf den Grund gegangen werden. Welche Hausmittel den schlechten Atem vertreiben, erfahren Sie hier.
Mundgeruch beim Hund: Mögliche Ursachen
Den Ursachen für den Mundgeruch beim Hund auf den Grund zu gehen, ist oft gar nicht so einfach – zahlreiche Gründe können infrage kommen. Naheliegend sind Probleme direkt am Maul: Beschwerden an Zahn und Zahnfleisch gehören zu den häufigsten Ursachen für Mundgeruch beim Hund. Besonders Ablagerungen an den Zähnen, die sich zu Zahnstein verhärten, führen oft zu bakteriellen Entzündungen.
Auch die Verdauungsorgane können der Auslöser sein. Wenn Ihr Hund seine Nahrung nicht richtig verdauen kann, ruft das in vielen Fällen schlechten Atem hervor. Gerade fischiger Atem kann auf eine Futterunverträglichkeit hindeuten. Auch die Fütterung mit rohem Fleisch kann den Mundgeruch beim Hund zumindest kurzzeitig auslösen.
Ernsthafte Erkrankungen wie Diabetes oder Niereninsuffizienz dürfen ebenfalls nicht ausgeschlossen werden – ein Besuch beim Tierarzt schafft hier Gewissheit.
Mundgeruch beim Hund mit Pflege und Hausmitteln behandeln
Gibt es keine schwerwiegenden Ursachen für den Mundgeruch beim Hund, ist eine gute Zahnpflege der erste Schritt zu besserem Atem. Mit einer Zahnbürste und spezieller Hundezahnpasta können Sie das Gebiss des Vierbeiners reinigen. Hat Ihr Hund damit Probleme, ist die Nutzung einer Fingerzahnbürste sinnvoll, die sich einfach über den Finger stülpen lässt. Das Hausmittel Minze kann zudem in fast jeder Form – als Kaubonbon oder Mundspray etwa – Mundgeruch beim Hund vertreiben.
Bedeutsamer als die meisten Hausmittel ist jedoch die Auswahl des Futters: Achten Sie auf qualitativ hochwertiges Futter für Ihren Hund, das auf seine Ansprüche angepasst ist. Geben Sie ihrem Hund keine menschliche Nahrung wie Reste von Mahlzeiten. Diese sind für den Hundemagen nur schwer verdaulich und können somit zu Mundgeruch führen.
Dem Magazin "Focus" zufolge ist es ratsam, Trockenpetersilie über das Futter des Hundes zu streuen. Dabei darf jedoch nicht übertrieben werden, sonst kann die Leber in Mitleidenschaft gezogen werden. Auch trächtige Hunde sollten von dieser Kur verschont bleiben, da Petersilie die Durchblutung fördert und somit im schlimmsten Fall eine Fehlgeburt auslösen kann.