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Esel halten: Das sollten Sie wissen


Esel
Esel halten: Das sollten Sie wissen

Der Esel ist eines der ältesten Haustiere der Menschheitsgeschichte. Sollten auch Sie die treuen Gefährten halten wollen, gibt es einige Dinge, die Sie über die Ernährung, die Gesellschaft und weitere Themen wissen sollten.

28.05.2015|Lesedauer: 2 Min.
uc (CF)
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Ein Esel kommt selten allein

Der Esel ist ein überaus soziales Wesen, es ist daher dringend davon abzuraten, ihn ohne Artgenossen zu halten. Mit artverwandten Tieren wie Pferden oder Ponys, aber auch mit Ziegen und Schafen verstehen sich Esel bei früher Gewöhnung ebenfalls. Der Tierschutzbund weist in einer Info-Broschüre zum Thema jedoch darauf hin, dass sie Artgenossen als Gesellschaft nicht ersetzen können. Erwachsene Esel-Hengste lassen sich nicht in Gruppen halten.

Esel sind nicht gern allein. Schaffen Sie also mindestens zwei Exemplare an.Vergrößern des Bildes
Esel sind nicht gern allein. Schaffen Sie also mindestens zwei Exemplare an. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Haustiere mit langem Atem

Da Esel in der Regel um die 40 Jahre alt werden, teilweise sogar bis zu 50 Jahre, sollte eine Anschaffung gut überlegt sein. Zudem gehört die Spezies nicht gerade zu den leisen Vertretern der Tierwelt. Wohnen andere Menschen in direkter Nachbarschaft zum zukünftigen Stellplatz, sollten Sie daher mit diesen Ihre Pläne vor dem Kauf besprechen, um Streit zu vermeiden.

Heu, Stroh und Weidegras für die optimale Ernährung

Zu den Lieblingsbeschäftigungen eines Esels zählt das Fressen. Da die Tiere nicht von alleine damit aufhören, müssen Sie den Überblick über die Ernährung behalten. Sollte die Weide äußerst fett und Gras zur Genüge vorhanden sein, unterteilen Sie das zugängliche Gebiet noch einmal oder begrenzen Sie die Weidezeit auf wenige Stunden täglich. Da der Esel ursprünglich aus kargen Wüstenregionen stammt, bekommt er Probleme, wenn die Ernährung zu reichhaltig ist.

Heu und Stroh sorgen auch während der Weidezeit für ausreichend Ballaststoffe in der Ernährung. Stellen Sie den Tieren zudem immer frisches Wasser zur Verfügung. Wenn Sie Esel halten, sollten Sie Leckerli wie Obst und Gemüse nur begrenzt verfüttern. In den Wintermonaten sind die Vitamine allerdings ein willkommener Bestandteil der Ernährung.

Der Stall sollte direkt am Auslauf stehen

Damit sich Ihr Esel bei Regen in den Stall zurückziehen kann, sollte sein Heim direkt an den eingezäunten Auslaufbereich angrenzen. Der Boden des Auslaufs sollte befestigt beziehungsweise drainiert sein, da Feuchtigkeit schlecht für die Hufe der Tiere ist.

Ganz wichtig ist noch zu wissen, dass der Stall winddicht und trocken sein muss sowie ausreichend Platz für Ihre Schützlinge bieten sollte. Der Tierschutzbund empfiehlt mindestens fünf Quadratmeter Grundfläche pro Tier sowie eine Deckenhöhe von mindestens zwei Metern.

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