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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Kakerlaken Orientalische Schabe: Kakerlaken aus Nordafrika
Es gibt verschiedene Kakerlaken-Arten: Neben der Deutschen und der Amerikanischen kommt die Orientalische Schabe (Blatta orientalis) am häufigsten in Wohnungen oder Häusern vor. Wissenswertes über Aussehen, Entwicklung und Vorkommen der Kakerlaken erfahren Sie hier.
Orientalische Schabe: Ursprung, Optik und Entwicklung
Vermutlich aus Nordafrika stammend, aber mittlerweile auf der ganzen Welt verbreitet, gehört die Orientalische Schabe zu den Insekten, die von Menschen gefürchtet und als Schädlinge bekämpft werden.
Das liegt nicht zuletzt an ihrem Aussehen: Die Orientalische Schabe, Blatta orientalis, ist schwarz-braun und – je nach Geschlecht – etwa 25 bis 32 Millimeter lang. Männchen und Weibchen haben zudem unterschiedlich ausgeprägte Flügel, können allerdings nicht fliegen.
Die Lebensdauer der Weibchen beträgt etwa 150 Tage. In dieser Zeit legen sie 16 Eier, aus denen nach etwa zwei Monaten die Larven schlüpfen. Bleiben die aüßeren Umstände gleich, so können weibliche Schaben das ganze Jahr über Eier legen.
Fortpflanzung und Bedeutung der Blatta orientalis
Ein feucht-warmes Milieu liebt die Orientalische Schabe noch mehr als die Deutsche Schabe: Bäckereien, Toiletten und Wäschereien sind daher besonders beliebte Schlupfwinkel für die Kakerlaken.
Klettern kann die Blatta orientalis allerdings nicht so gut, weshalb sie sich bevorzugt in Bodennähe aufhält, sprich in Ritzen im Mauerwerk, Abwasserleitungen und Schächten, die Zugang gewähren.
Tagsüber sieht man die Kakerlaken nicht, denn die Orientalische Schabe ist nachtaktiv und sucht sich dann bevorzugt organische Substanzen, die ihr als Nahrungsquelle dienen.