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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Kleine Störenfriede Siebenschläfer vertreiben oder fangen: Möglichkeiten
Wer Siebenschläfer im Haus hat, möchte die Tiere meist schnell wieder loswerden. Lesen Sie hier, wie Sie trotz Artenschutz Siebenschläfer vertreiben oder fangen können, um sie danach in ihrer natürlichen Umgebung auszusetzen.
Ein Dilemma: Siebenschläfer vertreiben trotz Artenschutz?
Wer Siebenschläfer vertreiben möchte, hat dafür meist gute Gründe: Die nachtaktiven Tiere nisten sich häufig in Dachböden von Häusern ein und sind dort alles andere als dezent. Sie suchen nach Futter, streiten sich dabei lautstark mit Artgenossen und geben die unterschiedlichsten Quiek- und Pfeifgeräusche von sich.
Die Tiere sind jedoch geschützt. Laut Bundesartenschutzverordnung dürfen sie nicht gejagt, gefangen, verletzt oder getötet werden. Bei Verstoß droht ein Bußgeld, eventuelle Ausnahmen müssen von den jeweiligen Behörden für Naturschutz und Landschaftspflege genehmigt werden.
Besser als fangen: Vorsorgen
Entsprechend sind Ihre Möglichkeiten etwas eingeschränkt, wenn Sie sich von Siebenschläfern belästigt fühlen. Wollen Sie Siebenschläfer vertreiben, können Sie im Haus verschiedene Gerüche verteilen, die die Tiere nicht mögen, beispielsweise Mottenkugeln, verschiedene Putzmittel, Möbelpolitur und Räucherstäbchen.
Eine Möglichkeit, die Tiere im Haus zu fangen, steht Ihnen trotz Artenschutz offen: Geben Sie Obst oder Nüsse in Lebendfallen und setzen Sie die Tiere anschließend in der freien Natur aus.
Am besten ist es jedoch, zu verhindern, dass die Tiere überhaupt in Ihr Haus gelangen können. Vergittern Sie beispielsweise die Fenster und den Kamin engmaschig; das Dach dichten Sie ab. Entfernen Sie auch Kletterpflanzen an der Hauswand.