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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Sorten im Test Harmloses Radler? – weshalb das oft nicht stimmt
Bunt, fruchtig und scheinbar ungefährlich? Dass ein Radler nicht immer ganz so harmlos ist, zeigt ein Check von Verbraucherschützern. Warum sich ein Blick auf die Zutatenliste lohnt.
Halb Bier, halb Limonade – als Erfrischung nach einem heißen oder anstrengenden Tag sind Biermischgetränke sehr beliebt. Doch das Mischungsverhältnis in einem Radler aus Dose oder Flasche kann sehr unterschiedlich sein. Statt der erwarteten Hälfte kann der Bieranteil viel höher liegen, warnt die Verbraucherzentrale Bremen und rät zu einem genauen Blick auf die Zutatenliste und das Mischungsverhältnis.
Besonders wichtig für Rad- und Autofahrer
Für einen Marktcheck haben die Verbraucherschützer im Jahr 2020 genau 39 online verfügbare Biermischgetränke unter die Lupe genommen. Das Ergebnis: Obwohl die Produkte in der Aufmachung Halb-und-Halb-Varianten ähneln, gibt es auch Radler, die 70 Prozent oder noch mehr Bier enthalten.
Schon ein durchschnittliches Radler von 0,5 Litern liefere bei 2,5 Volumenprozent zehn Gramm Alkohol. Das sollten Rad- und Autofahrende unbedingt beachten. Zudem kann Alkohol besonders nach Flüssigkeitsverlust an warmen Tagen schneller seine Wirkung entfalten als erwartet, erinnert die Verbraucherzentrale – und empfiehlt dann lieber alkoholfreie Varianten.
- Nachrichtenagentur dpa-tmn