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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Kultgetränk Der Futschi: Eine Berliner Eckneipen-Legende
Den Futschi dürften viele kennen, die schon einmal im Berliner Bezirk Neukölln um die Häuser gezogen sind. Was es mit kultigen Longdrink auf sich hat, erfahren Sie im Folgenden.
Kultiger Longdrink aus Berlin
Anfang der 1980er Jahre ist der Futschi in den Kneipen Neuköllns entstanden, also im damaligen Westberlin. Bis heute genießt der Longdrink Kultstatus in der Kneipenwelt in Berlin, zum schicken Szenengetränk hat er sich jedoch nie gemausert. Doch zu Berlin gehört er wie das Brandenburger Tor.
Das Rezept hat es in sich
Und jetzt wird das große offene Geheimnis gelüftet: Der Futschi besteht aus Weinbrand und Cola. Doch die richtige Mischung macht es. Das Verhältnis beträgt nämlich acht zu zwei. Aber aufgemerkt: Acht Teile Weinbrand und zwei Teile Cola. Inzwischen sind aber auch neue Kreationen im Umlauf, die dem Longdrink mit dem gewissen Etwas neues Leben einhauchen. Beim "Futschi Oriental" etwa wird die Cola laut der "Berliner Zeitung" durch schwarzen Tee ersetzt. Und wer sich einen "Futschi-Deluxe" gönnt, bekommt statt der Cola einen Energydrink untergemischt.
Futschi: Die Namensfindung
Der Name des Longdrinks klingt für Sie nicht berlinerisch? Da könnten sie recht haben. Die Bezeichnung leitet sich nämlich von "futschikato" ab, womit nicht nur der Berliner sagen will, dass etwas futsch, also kaputt oder abhandengekommen ist. Und wer zu viel Futschi trinkt, ist am Folgetag mit hoher Wahrscheinlichkeit total futschikato.