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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Gesund oder schädlich Kann man Rotkohl eigentlich roh essen?
Rotkohl kommt meist als Beilage zu deftigem Essen auf den Teller. Dafür wird er zuvor kurz gekocht. Aber ist der Kohl auch roh genießbar?
Rotkohl ist nicht nur in gekochtem Zustand lecker, Sie können ihn auch problemlos roh genießen. Zuvor sollten Sie ihn am besten in Streifen geschnitten einmal gut durchkneten, rät die Verbraucherzentrale Bremen. Dann ist er bekömmlicher.
Roher Rotkohl als Salat oder Smoothie
Den rohen Kohl können Sie zum Beispiel für Salate verwenden. Kombinieren Sie ihn etwa mit Karotten, Birnen und Gurke, mit Rucola und Sonnenblumenkernen oder mit Äpfeln, Schafskäse und Walnüssen. Oder Sie nutzen ihn als Bestandteil für einen Nudelsalat und geben noch Feldsalat und Pekannüsse hinzu. Rohen Rotkohl können Sie ebenso als Zutat für Smoothies verwenden. Er wird außerdem gerne zu Dönerfleisch als Salat gegessen.
Info: Wenn Sie gekochten Rotkohl nicht gut vertragen, sollten Sie den Kohl auch in roher Form lieber meiden. Er ist dann noch weniger gut verträglich.
Rotkohl für rohe Speisen zubereiten: So geht es
Typisch für Rotkohl ist seine intensive Farbe. Bei der Zubereitung kann der Kohl allerdings auch abfärben. Tragen Sie also gegebenenfalls Handschuhe beim Schneiden.
- Entfernen Sie die äußersten Blätter.
- Waschen Sie den Kohl gründlich ab.
- Schneiden Sie den Strunk ab.
- Schneiden oder hobeln Sie die Blätter in dünne Streifen.
- Kneten Sie den Rotkohl anschließend durch. Wenn Sie mögen, können Sie zuvor etwas Öl oder Zitronensaft und Salz hinzugeben.
So gesund ist Rotkohl
Rotkohl enthält reichlich Vitamin C: Mit einem Gehalt von etwa 57 Milligramm Vitamin C pro 100 Gramm Kohl ist er gleichauf mit den meisten Zitrusfrüchten. Darüber hinaus ist er – dank seiner intensiven Färbung – reich an Anthocyanen. Sie gehören zu den sekundären Pflanzenstoffen und schützen den Körper vor freien Radikalen.
In Rotkohl stecken zudem Eisen und wichtige Ballaststoffe – und zwar sowohl im gekochten als auch im rohen Zustand.
- Eigene Recherchen
- Verbraucherzentrale Bremen
- Nachrichtenagentur dpa