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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Gesundheitsgefahr Darum sollten Sie gefrorene Beeren nicht einfach essen
Beeren schmecken im Dessert, auf dem Kuchen oder auch als Snack zwischendurch. Sie können allerdings auch Krankheitserreger enthalten. Tipps zu Lagerung und Verzehr.
Ob Erdbeeren, Johannisbeeren oder Himbeeren – das Obst schmeckt im Sommer besonders gut. Frische Himbeeren sind allerdings sehr druckempfindlich. Daher lagern Sie die Früchte am besten in einem flachen Gefäß im Kühlschrank. Achten Sie dabei vor allem darauf, die Beeren nicht übereinanderzulegen und alles mit einem trockenen Tuch abzudecken. Im Kühlschrank halten Himbeeren bis zu drei Tage.
Gefrorene Beeren vor dem Verzehr gut erhitzen
Alternativ können Sie frische Früchte natürlich auch einfrieren – und später etwa als Smoothie genießen. Dann sollten Sie die Früchte vor dem Verzehr aber auf 90 Grad erhitzen. Denn auf alle Tiefkühlbeeren können Noroviren gelangen – erst die Hitze zerstört sie. Ohne Erhitzen kann das Verspeisen von Tiefkühlbeeren sonst unter Umständen krank machen.
Typische Norovirus-Symptome: Eine Infektion mit dem Norovirus macht sich innerhalb kürzester Zeit bemerkbar: Meist leidet der Betroffene zunächst unter starken Bauchschmerzen, die sich zu Krämpfen ausdehnen können. Hinzu gesellen sich in der Regel Übelkeit und Erbrechen. Auch Durchfall gehört zu den typischen Beschwerden.
Ansonsten sind Beeren aber natürlich gesund: Himbeeren enthalten zum Beispiel viel Vitamin C und Vitamin B. Zudem enthalten sie Mineralien wie Phosphor und Calcium. Meist bis August können Sie in Deutschland geerntete Himbeeren kaufen – das ist gut für den ökologischen Fußabdruck, da diese in der Regel keine Flugmeilen hinter sich haben.
- Nachrichtenagentur dpa
- Bundesinstitut für Risikobewertung: Tiefkühlbeeren vor dem Verzehr besser gut durchkochen