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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Apfelsorte Glockenapfel: Perfekt zum Kochen und Backen
Der Glockenapfel, gelegentlich auch Altländer oder Schweizer Glockenapfel genannt, ist eine echte alte Traditionssorte. Woher die Pflanze allerdings genau stammt, ist bis heute ungeklärt.
Herkunft
Der Glockenapfel existiert seit 1865. Sein Ursprungsort ist allerdings nicht sicher geklärt, er stammt entweder aus der Schweiz oder aber aus dem Alten Land, einem Obstbaugebiet in Niedersachsen. Seit seiner Entstehung wird er auch in anderen Regionen angebaut, zum Beispiel in Franken.
Aussehen
Die Frucht ist ein mittelgroßer und hochgebauter Tafelapfel, der in der Form tatsächlich etwas an eine Glocke erinnert. Die Oberfläche des Obstes ist häufig leicht uneben und unregelmäßig. Seine Grundfarbe ist grünlich-gelb, häufig zeigen sich außerdem rote Abschnitte. Das Fruchtfleisch des Glockenapfels ist nur wenig saftig.
Geschmack
Der Apfel schmeckt eher säuerlich. Gleichzeitig hat er ein leicht süßes Aroma, das an den Golden Delicious erinnert. Aufgrund seines eher sauren Aromas findet der Glockenapfel vor allem für das Backen und Kochen Verwendung.
Anbau und Lagerung
Der Baum wächst vor allem in jungen Jahren sehr stark, später jedoch weit weniger. Diese Eigenschaft unterscheidet von anderen Apfelsorten. Der Anbau empfiehlt sich besonders in geschützten Lagen bis zu 1.000 Metern, das Substrat sollte gleichbleibend feucht und fruchtbar sein. Leider neigt die Sorte, dazu Schorf zu entwickeln. Auch ein vorzeitiger Fruchtfall ist typisch für den Glockenapfel.
Die Früchte werden im Herbst geerntet und bis in den Frühsommer angeboten. Gelagert werden sollte der Apfel ab Ende Oktober. Da er gute Lagereigenschaften besitzt, ist er laut "vbogl.de" zumeist bis März haltbar.