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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Wissenswertes zu Hülsenfrüchten Erbsen kochen, einfrieren und lagern: Tipps
Frische Erbsen sind ein kulinarischer Hochgenuss. Wenn Sie die leckeren Hülsenfrüchte nicht sofort verzehren möchten, können Sie Erbsen einfrieren – so sind sie mehrere Monate haltbar. Erfahren Sie hier, wie das geht und was Sie generell bei Lagerung und Zubereitung beachten sollten.
So lagern Sie frische Erbsen richtig
Frisch geerntete Erbsen halten sich länger, wenn sie noch in ihren Hülsen im Kühlschrank aufbewahrt werden – als Verpackung können Sie einen Frischhaltebeutel oder feuchte Geschirrtücher verwenden. Nach einigen Tagen sollten die Hülsenfrüchte jedoch spätestens verbraucht werden. Dosen- und Tiefkühlerbsen sind natürlich eine Alternative mit längerer Haltbarkeit. Achten Sie dennoch auf die Aufdrucke zum Mindesthaltbarkeitsdatum.
So lagern Sie getrocknete Erbsen richtig
Getrocknete Erbsen können Sie auch über einen längeren Zeitraum gut zu Hause lagern. Allerdings sind die Hülsenfrüchte relativ anfällig für Schädlinge. Der Verbraucherservice Bayern rät daher, getrocknete Erbsen nicht länger als ein Jahr zu lagern. Dazu eignet sich am besten ein Schraubglas. Die Erbsen werden dann luftdicht und idealerweise auch dunkel gelagert.
Die Experten vom Verbraucherservice haben auch noch einen Tipp, wie Sie erkennen können, ob die Erbsen von Schädlingen befallen sind. Geben Sie sie in eine Schüssel mit kaltem Wasser. Die Hülsenfrüchte, die obenauf schwimmen, könnten befallen sein.
Erbsen einfrieren: Blanchiert bleiben sie länger frisch
Für längere Haltbarkeit können Sie sorgen, indem Sie die Erbsen einfrieren. Blanchieren Sie die Erbsen vor dem Einfrieren. Dadurch werden nicht nur Bakterien abgetötet, auch die leuchtend grüne Farbe der Erbsen bleibt erhalten. Zum Blanchieren tauchen Sie das frische Gemüse für wenige Minuten in kochendes Wasser und schrecken es dann mit kaltem Wasser ab.
Anschließend können Sie die blanchierten Erbsen direkt in Ihr Gefrierfach stellen. Eine Plastikbox oder ein Gefrierbeutel schützt die Erbsen dabei. Entscheiden Sie sich für einen Beutel, ist es wichtig, zuvor die Luft entweichen zu lassen, damit die Erbsen eng am Beutel anliegen. Nach einigen Monaten sollten Sie die Erbsen spätestens verbrauchen.
Erbsen kochen: Es kommt auf die Art an
Frische Erbsen schälen Sie zunächst aus ihren Hülsen und garen sie anschließend etwa 15 Minuten in kochendem Wasser – auch tiefgekühlte Erbsen werden in Wasser gegart. Getrocknete Erbsen benötigen eine wesentlich längere Kochzeit. Weichen Sie die getrockneten Hülsenfrüchte vor dem Kochen etwa zwölf Stunden in kaltem Wasser ein, bevor Sie sie für weitere 90 Minuten in kochendem Wasser garen. Geschälte getrocknete Erbsen wie Schälerbsen oder Palerbsen müssen nicht eingeweicht werden und lassen sich in nur etwa 45 Minuten garen. Das liegt daran, dass die harte Schale, die besonders langsam gart, bereits entfernt wurde.
Wenn Sie Erbsen kochen, verlieren diese schnell ihre kräftige Farbe und können unansehnlich werden. Geben Sie deshalb etwas Natron oder Zucker ins Kochwasser. Nach dem Kochen können Sie sie außerdem mit Eiswasser abschrecken, um die Farbe zu erhalten. Erbsen aus der Konserve sind meist bereits vorgegart und müssen lediglich erwärmt werden.