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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Mildes Gewürz Herkunft und Verwendung von weißem Pfeffer
Weißer Pfeffer wird hierzulande häufig für helle Soßen verwendet. Er weist die gleiche Schärfe wie Schwarzer Pfeffer auf, schmeckt jedoch milder und feiner. Hier erfahren Sie mehr zur Herkunft und Verwendung.
Weißer Pfeffer: Herkunft
Weißer Pfeffer stammt ursprünglich aus den feuchten Monsunwäldern Indiens. Die Beerenfrüchte wachsen an einem immergrünen Strauch an Rispen und können je nach Reifegrad grün, gelb oder rot aussehen. Heute wird Pfeffer in Ländern wie Indonesien, Malaysia, Madagaskar, Brasilien und auf Sri Lanka angebaut.
Weißer Pfeffer entstammt der gleichen Pfefferpflanze wie Schwarzer Pfeffer, wird jedoch im Gegensatz zum dunkleren Gewürz vollreif geerntet. Die roten Beeren werden in einem speziellen Verarbeitungsschritt mehrere Tage gewässert und vom Fruchtfleisch befreit. Nach der Trocknung sind sie gelblich-weiß und werden gemahlen. Aufgrund des zusätzlichen Schrittes im Verarbeitungsprozess ist Weißer Pfeffer etwas teurer als Schwarzer Pfeffer.
Ein feines und mildes Gewürz
Weißer Pfeffer erscheint im Vergleich zum Schwarzen Pfeffer wie ein sanfter Bruder. Das Gewürz eignet sich mit seinem eher milden und feinen Aroma ideal für helle Soßen oder Salate. Während das dunklere Gewürz gut zu dunklem Fleisch passt, macht sich Weißer Pfeffer gut an hellen Fleischsorten wie etwa Kalb oder Geflügel.
Das Gewürz kommt insbesondere dann zum Einsatz, wenn es beim Kochen darum geht, Schärfe in die Speise zu bringen, ohne dabei das Pfefferaroma zu intensivieren. Die Milde sorgt auch dafür, dass das Essen nicht wirklich nach Pfeffer riecht.