Scharfe Wurzel Meerrettich pflanzen und pflegen: Tipps
Wenn Sie Meerrettich pflanzen, können Sie sich auf eine durchgängige Versorgung mit der scharfen Wurzel im Winter freuen. Erfahren Sie hier, was Sie beim Anbau und der Pflege von Meerrettich beachten sollten.
Meerrettich pflanzen: Etwas zeitaufwändig, aber unkompliziert
Meerrettich pflanzen Sie am besten von März bis April. Der Anbau erfolgt über sogenannte Fechser, also kleine Wurzelstückchen von etwa 30 Zentimeter Länge, die im Boden austreiben. Die Fechser reiben Sie sorgfältig mit einem Tuch ab, bevor Sie sie einpflanzen. Stecken Sie die Wurzelstückchen schräg in den Boden, bis das Ende etwa fünf Zentimeter unter der Erdoberfläche liegt.
Lassen Sie beim Anbau einen Abstand von 40 bis 50 Zentimetern zwischen den Pflanzen. Der Reihenabstand sollte mindestens 60 Zentimeter betragen. Da die Pflanzen bei guter Pflege zum Wuchern neigen, sind diese großen Abstände erforderlich. Um andere Pflanzen zu schützen, empfiehlt sich die Verwendung einer Wurzelsperre aus Geotextil.
Ideal für den Anbau von Meerrettich ist eine nährstoffreiche, leicht sandige, humose Gartenerde mit einem pH-Wert zwischen sechs und sieben. Der Platz, an dem Sie den Meerrettich pflanzen, beeinflusst später seinen Geschmack: Umso saurer der Boden, desto schärfer wird die Wurzel.
Pflege und Düngung von Meerrettich
Meerrettich verlangt zwar ein wenig Pflege, insgesamt ist die Pflanze jedoch genügsam. Wenn die Triebe Ende Mai bis Mitte Juni eine Länge von etwa 10 Zentimetern erreicht haben, legen Sie die Köpfe der Fechser frei und entfernen die Seitentriebe. Nur der stärkste Seitentrieb wird stehen gelassen. Dies wiederholen Sie noch einmal Ende Juli oder Anfang August.
Ansonsten ist die Pflege von Meerrettich unaufwändig. Gießen Sie regelmäßig, vor allem während des Hauptwachstums von Juli bis September. Düngen mit Kompost im Mai und im Juli erhöht den Ertrag. Zudem sollte Unkraut zwischen den Pflanzen regelmäßig entfernt werden. Mehr Pflege benötigt Meerrettich nicht.