Indische Küche Vindaloo: Das besonders scharfe indische Gericht
Vindaloo ist nicht nur ein scharfes indisches Gericht, es ist beinahe so etwas wie der Prototyp für die indische Schärfe. Ursprünglich kommt die Speise aus dem westindischen Bundesstaat Goa und stellt eine Mischung aus indischer und europäischer Küche dar.
Vindaloo: Ein scharfes indisches Gericht
Der Name Vindaloo geht auf eine typische portugiesische Zubereitungsart von Schweinefleisch zurück, dem "carne em vinha d'alhos". Dabei handelt es sich um eine Form des Marinierens, die anscheinend auch den Geschmack der Inder getroffen hat – denn im Zuge der Kolonialisierung konvertierten einige Einwohner im Westen des Landes zum Christentum und durften nun auch Schweinefleisch zu sich nehmen. Allerdings wird in dem indischen Vindaloo heute auch oft Huhn verwendet, um hinduistischen und muslimischen Traditionen gerecht zu werden.
Scharfes indisches Gericht mit Gewürzpaste
Unabdingbar für ein Vindaloo ist die Gewürzpaste. Anhand der Zutaten ist auch ersichtlich, warum das Vindaloo ein besonders scharfes indisches Gericht ist: Ingwer, Chilischoten, Pfefferkörner, Nelken, Piment, Kreuzkümmel, Tamarinde, Zimt, Senfsamen, Koriander, Kurkuma und Bockshornklee geben dem Gericht richtig Pfiff. Diese Zutaten werden in einer schweren Pfanne angebraten, bis sie leicht dunkel sind.
Schließlich wird das Ergebnis abgekühlt und zu einem feinen Puder zermahlen. Das Fleisch oder Geflügel wird mariniert und nimmt im besten Fall über Nacht die Aromen in sich auf. Auch außerhalb des Landes ist Vindaloo ein sehr beliebtes scharfes indisches Gericht, Sie sollten vor dem Genuss aber unbedingt erfragen, ob der Schärfegrad Ihrem Geschmack entspricht.