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Küchengeräte: Die größten Römertopf-Fehler


Gefäß mit vielen Vorteilen
Römertopf: Diese fünf Fehler dürfen Sie nicht machen

Im Römertopf bereiten sich Speisen fast wie von selbst zu und Fleisch wird wunderbar zart. Allerdings nur, wenn man bei der Pflege alles richtig macht.

Aktualisiert am 02.09.2024|Lesedauer: 3 Min.
Von t-online, sah
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In den speziellen Keramiktöpfen hat alles Platz, was sonst in mehreren Töpfen brutzelt: Fleisch, Kartoffeln und Gemüse garen im Römertopf gemeinsam. Das Gefäß hat aber noch mehr Vorteile: Neben der Arbeits- und Zeitersparnis macht die schonende und kalorienarme Zubereitung den Römertopf sehr beliebt.

Römertopf: Wer das Gefäß richtig pflegt, hat lange Freude daran.Vergrößern des Bildes
Römertopf: Wer das Gefäß richtig pflegt, hat lange Freude daran. (Quelle: Shotshop/imago-images-bilder)

Damit Sie lange Freude an dem Bräter haben, gibt es aber einige Dinge zu beachten.

Fehler 1: Scharfe Reinigungsmittel verwenden

Vor dem ersten Einsatz sollten Sie den Römertopf gründlich reinigen. Um den letzten Ton- und Lehmstaub zu entfernen, bearbeiten Sie das Gefäß vorsichtig mit einer weichen Bürste.

Zur Reinigung nach dem Kochen verwenden Sie am besten nur warmes Wasser, eine Bürste und ein mildes Spülmittel. Aggressive Reiniger schaden dem Material und verstopfen die Poren. Verkrustungen lassen Sie vor dem Säubern am besten einige Zeit einweichen.

Auch wenn die Reinigung in der Spülmaschine meist kein Problem ist: Wer auf Nummer sicher gehen möchte, verzichtet besser darauf. Denn Geschirrreiniger und Temperaturunterschiede können dem Topf unter Umständen zusetzen.

Fehler 2: Vergessen zu wässern

Der Römertopf besteht aus Ton. Vor dem Gebrauch muss der Topf gewässert werden, damit sich die Poren des Tons mit Wasser vollsaugen können. Rund 10 bis 20 Minuten sollten Sie den Römertopf daher ins Wasserbad geben.

Das Wasser ist zudem das Geheimnis der Zubereitung: Der unglasierte Ton saugt es wie ein Schwamm auf, beim Erhitzen bildet sich dann Wasserdampf, der das Gericht schonend gart, ohne es auszutrocknen. Das Gargut badet somit im eigenen Saft. Weil ihm keine Flüssigkeit entzogen wird, gibt es zudem viel Soße.

Fehler 3: Nicht regelmäßig reinigen

Nachdem der Topf rund hundertmal benutzt wurde, sollte er eine besondere Reinigung erfahren, damit die Poren im Ton wieder frei werden. Dazu füllen Sie den unteren Teil mit Wasser und geben einen guten Schuss Essig hinzu. Das Ganze geben Sie für ungefähr eine halbe Stunde zum Kochen in den Backofen. Auch intensive Aromen können Sie mit Essig- oder Zitronenwasser neutralisieren.

Info: Der Römertopf kommt nicht von den alten Römern, sondern aus dem Westerwald. Dort stellt seit 1967 ein nach dem Produkt benannter mittelständischer Betrieb die Gefäße aus heimischem Ton her.

Fehler 4: Temperaturunterschiede missachten

Der Römertopf ist empfindlich, was starke Temperaturschwankungen betrifft. Achten Sie daher immer darauf, dass Sie nur warme Flüssigkeit während des Kochvorgangs hinzugeben.

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Wichtig ist auch, dass der Topf immer in den kalten Backofen gestellt wird und sich mit diesem aufheizt. Durch das langsame Erwärmen behalten Lebensmittel – wie Fisch oder Gemüsesorten – ihre Form, außerdem bleiben viele Nährstoffe erhalten. Zudem nehmen Gemüse und Fleisch einen herzhaften Geschmack an.

Darüber hinaus brennt dank des Dampfs im Römertopf nichts an, und das Essen bleibt wegen der dicken Tonwand lange warm. Ist das Gericht fertig, nehmen Sie den Topf heraus und stellen ihn auf ein Holzbrettchen oder einen Korkuntersetzer. Ist die Unterlage zu kalt, kann der Römertopf zerspringen.

Fehler 5: Falsche Lagerung

Lassen Sie den Römertopf nach der Benutzung trocknen und stellen Sie ihn an einen luftigen Ort. Lagern Sie ihn nicht geschlossen, sondern stellen Sie Topf und Deckel am besten ineinander.

Wundern Sie sich nicht, wenn der Römertopf mit der Zeit braun und fleckig wird und die Verfärbungen auch nicht mehr komplett verschwinden. Das ist ganz normal, da es sich um ein Naturprodukt handelt.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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