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Pom-Bär: Chips-Marke ändert Rezeptur – Fans der krossen Kartoffeln toben


"Zerstörte Kindheitserinnerungen"
Beliebte Chipsmarke ändert Rezeptur – Fans toben

Von t-online, aj

Aktualisiert am 07.09.2023Lesedauer: 2 Min.
Pom-Bären: Seit 1987 auf dem Markt.Vergrößern des Bildes
Pom-Bären: Seit 1987 auf dem Markt. (Quelle: IMAGO/mix1press)
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Die beliebte Chipsmarke Pom-Bären hat ihre Rezeptur leicht angepasst – das sorgt bei vielen Fans für Verzweiflung.

Sie sind unverkennbar und durften in den 90ern auf keiner Party fehlen: Pom-Bären. Das Knabbergebäck in Bärenform weckt Kindheitserinnerungen. Und auf ihrer Webseite werden die beliebten Chips, die es seit 1987 gibt, als "zeitlos" und "genauso lecker und knusprig, wie unsere Pom-Bär Fans sie schon seit vielen Jahren lieben" beworben.

Doch diesem Slogan dürften viele Pom-Bären-Ultras nicht mehr zustimmen. Denn der Hersteller Intersnack Deutschland hat die Rezeptur seiner Kultmarke "leicht angepasst", wie mehrere Medien berichten. Die Veränderungen sorgen derzeit in den sozialen Medien für einen Aufschrei – und zahlreiche weinende Emojis. Der Geschmack der Bären sei nicht mehr derselbe, wird beklagt.

Laut Hersteller sollen die Chips nun weniger salzig sein. Auch der Fettanteil sei reduziert worden. Kartoffelstärke sei durch Maisstärke, Sonnenblumenöl durch Rapsöl ersetzt worden. Es sei eine Reaktion auf die Ergebnisse von umfassenden Verbrauchertests. Man wolle damit den "Anforderungen seiner Kunden" gerecht werden.

"Meine Kindheitserinnerungen wurden mit der neuen Rezeptur zerstört"

Auf der Plattform Reddit wird der neue Geschmack heiß diskutiert. "Textur viel zu glatt und im Nachgeschmack säuerlich", beschreibt ein Nutzer die Chips. Auch auf Instagram folgen die Reaktionen prompt: "Schmecken mir nicht mehr, waren jahrelang meine Lieblingschips. Irgendwas wurde geändert!", schreibt eine Nutzerin auf Instagram. Einige Pom-Bären-Ultras sprechen sogar von "zerstörten Kindheitserinnerungen". "Kam nach längerer Zeit aus dem Ausland wieder und musste entsetzt feststellen, dass der Geschmack verschlimmbessert wurde", schreibt eine Person.

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Doch der Hersteller scheint sich nicht aus der Ruhe bringen zu lassen. Auf die vielen Kommentare gibt es eine nüchterne Reaktion: "Vielen Dank für eure offenen Worte und euer Feedback. Eure Meinung ist für uns sehr wertvoll, um unseren hohen Qualitätsstandard zu halten und unsere Produkte und Verpackungen stetig weiterzuentwickeln. Wir geben euer Feedback auf jeden Fall gerne intern weiter", heißt es in einer Antwort auf Instagram.

Offenbar ist man Kritik an der Marke gewohnt: Erst im Juni dieses Jahres war der Negativpreis Goldener Windbeutel an die Ofenchips im Miniformat von Pom-Bär gegangen. In einer Umfrage von Foodwatch stimmte eine Mehrheit der Verbraucherinnen und Verbraucher für das Produkt von Intersnack. Der Grund: Der Hersteller bewerbe die Chips mit der Angabe "50 Prozent weniger Fett" – er verschweige aber den hohen Zuckergehalt, erklärte Foodwatch am Dienstag. Die Ofenchips enthalten demnach etwa sechsmal so viel Zucker wie die Original Pom-Bären.

Verwendete Quellen
  • zeit.de: "Der Problembär"
  • www.pom-baer.de
  • instagram.com: POM-BÄR Deutschland
  • Mit Material von afp
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