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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Apfelsorten Brettacher: Rustikaler Lagerapfel
Der Brettacher gilt sehr solide Apfelsorte. Er überzeugt besonders mit seiner guten Lagerfähigkeit. Interessantes über den Zufallssämling aus Baden-Württemberg lesen Sie im Folgenden.
Herkunft
Der Brettacher Apfel entstand Anfang des 20. Jahrhunderts aus einem Zufallssämling bei Brettach in Heilbronn. Wahrscheinlich handelt es bei der Apfelsorte um eine zufällige Kreuzung aus "Champagner-Renette" und "Jakob Lebel". Er ist vor allem in Baden-Württemberg verbreitet.
Aussehen
Die Früchte der Apfelsorte aus Baden-Württemberg sind groß bis sehr groß. Die kugeligen abgeflachten Äpfel besitzen eine grün-rote Schale. Sie ist fettig bis wachsig.
Geschmack
Der saftige Apfel hat einen mittleren Zuckergehalt und schmeckt eher erfrischend säuerlich. Die fruchtig-herben Äpfel lassen sich gut lagern, der Brettacher ist daher vor allem als Wirtschaftssorte verbreitet. Doch auch für den privaten Gebrauch zum Backen und Kochen kann getrost zum Brettacher gegriffen werden.
Anbau
Der Baum steht gerne an einem sonnigen bis halbschattigen Standort. Ein eher sandiger bis nährstoffreicher Boden kommt seinen Bedürfnissen besonders entgegen und sichert hohe Erträge. Der pflegeleichte Baum ist frosthart und kaum anfällig für Schorfbildung oder Schädlingsbefall. Allerdings kann der Brettacher auf nassen, kalten Böden Baumkrebs bilden. Im Oktober lassen sich die Früchte ernten. Ab Dezember bis in den Mai hinein ist die regionale Apfelsorte genießbar.