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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Obstkuchen für alle Welcher Pflaumenkuchen ist der beste?
Zum Start der Pflaumen-Saison wollten wir von unseren Lesern wissen: Wie kommt der beliebteste Kuchen des Spätsommers bei Ihnen auf den Tisch? Mit diesen Rezepten und Tipps haben Sie uns den Mund wässrig gemacht.
Hans III ist für die schnelle Variante zu haben: Boden im Laden kaufen Pflaumen drauf fertig.
Auch der Vorschlag von "Angebrannt" hört sich lecker an und ist perfekt für die Ratzfatz-Bäcker: Ich finde Pflaumenstrudel mal eine Abwechslung. Muss allerdings zugeben, dass ich den Strudelteig auch lieber kaufe als selbst endlos Teig auszuwellen... Als Füllung Pflaumen, Zimt und Zucker. Man könnte noch ein paar Mandelstifte rösten und untermischen...
Der Tipp von Schleckermeister hört sich interessant an - alkoholisierter Pflaumenkuchen im Glas! So lässt sich der Kuchen auch gut aufbewahren: Ich bin ein Fan vom Kuchen im Glas - funktioniert auch mit Pflaumen. Grundlage ist ein einfacher Rührteig, der wird zusammen mit den halbierten Pflaumen ins Glas gefüllt. Vorher gut einfetten! Und noch saftiger wird es, wenn man die Pflaumen vorher ordentlich in Zwetschgenschnaps einlegt. Cognac müsste eigentlich auch funktionieren...
Ein Zwetschgenkuchen mit Rührteig geht ganz fix
Wenn es beim Pflaumenkuchen backen schnell gehen muss, ist der Rührteig unschlagbar. Falsch machen kann man praktisch nichts. Die Früchte sinken in den Teig ein und machen ihn schön saftig. Ganz frisch schmeckt diese Variante am besten. Dieses Rezept lässt sich mit oder ohne Streusel zubereiten:
Mürbeteig - beliebt und lecker in Kombination mit einem Guss
Ganz klassisch für Pflaumenkuchen ist ein Mürbeteig. Die Zubereitung ist einfach, allerdings darf der Teig zur Weiterverarbeitung nicht zu warm sein. Eine Ruhezeit von 30 Minuten im Kühlschrank muss sein. Der Teig lässt sich aber auch gut einen Tag vorher zubereiten.
Hier gibt es ein Grundrezept für
Auch Leserin Anke Wenz liebt die Mürbeteig-Variante: Ich mache den Kuchen meistens spontan, wenn ich mal kurz Zeit habe. Also ohne den Teig vorher in den Kühlschrank zu stellen.
So bereitet Sie den Zwetschgenkuchen zu
Zutaten: 300 g Mehl, 200 g Butter, 85 g Zucker und 2 Päckchen Vanillezucker.
Wie ich vorgehe: Ich mixe alles zusammen für den Mürbeteig. Die angegebene Menge reicht normal nur für eine normale Form. Wenn man ein Blech voll machen möchte, muss man die doppelte Menge nehmen.
Backpapier in der Form / Blech ausbreiten. Teig mit den Händen darauf verteilen. Zwetschgen drauflegen. Nicht vergessen bisschen Teig zur Seite nehmen für die Streusel. Da schmeiße ich dann noch gemahlene Mandeln rein (nach Gefühl) und 2 Teelöffel Ceylon Zimt. Fertig!
Bei 175 C etwa 30 bis 40 Minuten backen. Immer mal wieder schauen. Nicht zu dunkel werden lassen.
Bei Leserin Mary ist der Quark-Öl-Teig angesagt: Ich, da ich keine große Köchin bin, mache immer einen Quark-Öl-Teig und zwar auf dem Blech! Da kann man nichts verkehrt machen, mit Zimt und Zucker obendrauf, der schmeckt uns allen super lecker !!!
Der Quark-Öl-Teig kommt dem Hefeteig geschmacklich sehr nahe. Das große Plus: Er macht wenig Arbeit und gelingt immer. Die Grundzutaten werden einfach gemischt, geknetet und dann ausgerollt.
- Für ein Blech benötigen Sie: 300 Gramm Mehl, ein Päckchen Backpulver, 150 Gramm Quark (Magerstufe), jeweils sechs Esslöffel neutrales Öl und Milch, 75 Gramm Zucker, ein Päckchen Vanillezucker und ein Ei. Die Grundzutaten werden einfach gemischt, geknetet und dann ausgewellt.
- Den Teig auf dem Backblech verteilen und mit halbierten Zwetschgen belegen.
Pflaumenkuchen mit Hefeteig am beliebtesten
In unserem Voting "Welcher Teig ist Ihr Favorit?" kam der Hefeteig mit 40 Prozent auf Platz 1. Den zweiten Platz mit 22 Prozent ging an den Rührteig, dicht gefolgt vom Quark-Öl-Teig - 20 Prozent - und dem Mürbeteig mit 18 Prozent.
Allerdings gibt es auch genügend Hefeteig-Verweigerer, denn der Teig hat den Ruf schwierig zu sein. So geht es:
- Grundlage für den Teig sind zimmerwarme Zutaten – nehmen Sie die Eier und Milch deshalb eine Stunde vor dem Zubereiten aus dem Kühlschrank.
- Zudem braucht ein Hefeteig Geduld, denn vor dem Backen steht das Ruhen: erst der Vorteig – rund 10 Minuten, dann der geknetete Teig – an einem warmen Ort bis er die doppelte Größe hat und jetzt noch der ausgerollte Teig auf dem Blech – mindestens 10 Minuten.
- Erst jetzt kommen die vorbereiteten Zwetschgen auf den Boden. 20 Minuten backen, mit Zimt und Zucker bestreuen und genießen.
- Köstlich schmeckt auch diese Variante Zwetschgenkuchen mit Mandelkrokant
Ganz zauberhaft werden auch Plaumenrosen aus Blätterteig - noch dazu mit nur vier Zutaten:
- Dazu rollt man einen fertigen Blätterteig aus und schneidet ihn sechs gleich große Teile. Die Stückchen sollten etwa vier bis fünf Zentimeter breit sein.
- Die Blätterteigstreifen dann mit Pflaumenmarmelade einstreichen.
- Pflaumen in Scheiben schneiden und fächerförmig und etwas überlappend auf die Hälfte des Streifens legen. Wer mag, bestreut alles mit etwas Zimt.
- Die andere Hälfte des Teigs umklappen und den Streifen zu einer Rose rollen. Die Rosen nun in einem Muffinblech backen - rund 40 Minuten bei 180 Grad.
Zu theoretisch? Wer es sich genauer anschauen möchte - Hier gibt es ein Beispiel für Apfelrosen.