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Sukiyaki: Japanischer Eintopf mit Tradition


Japanische Küche
Sukiyaki: Japanischer Eintopf mit Tradition

Sukiyaki – das ist ein japanischer Eintopf, welcher aus mehreren klassischen Zutaten des Landes besteht. Übersetzt bedeutet das Wort so viel wie "auf dem Pflug Gebratenes". Damals wurde das Gericht nämlich auf dem Feld, quasi beim Pflügen, zubereitet. Hier erfahren Sie mehr darüber.

Aktualisiert am 24.01.2014|Lesedauer: 2 Min.
tj (CF)
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Japanische Küche: Das Eintopfgericht Sukiyaki

Ein japanischer Eintopf wie Sukiyaki wird heute in Japan eigentlich nur noch selten als wirklicher Eintopf serviert. Viel mehr wird das Gericht in einer Pfanne auf einer portablen Herdplatte direkt am Tisch zubereitet.

Im Land der aufgehenden Sonne gibt es zwei verbreitete Zubereitungsarten: Den Kansai-Stil und den Kanto-Stil. Wo in der Kansai-Region das Fleisch zunächst mit etwas Öl angebraten wird und die weiteren Zutaten danach hinzukommen, kommen in der Kanto-Region alle Zutaten gemeinsam in den Topf beziehungsweise in die Pfanne.

Die japanische Küche verwendet als Zutaten für den Eintopf zum Beispiel Rindfleisch, Tofu, verschiedene Nudelarten, Pilze sowie Gemüse wie Chinakohl, Lauch oder Zwiebeln. Gekocht werden die Ingredienzien in Mirin, Zucker und Sojasoße. Viele Japaner tauchen die Zutaten vor dem Essen in eine Schale mit gequirltem Ei.

Japanischer Eintopf: Die Geschichte des Sukiyaki

Die japanische Küche verfügt über viele Gerichte mit langer Tradition. Im 2. Jahrhundert wurden Rinder, deren Fleisch oftmals die Grundlage von Sukiyaki bildet, aufgrund buddhistischer Gesetze nur als Lasttiere und nicht zum Essen eingesetzt.

Lediglich Soldaten durften Rinder während des Krieges verspeisen. Als die Männer aus dem Krieg wiederkehrten, wollten sie nicht auf Rindfleisch verzichten, der älteren Generation aber auch nicht vor den Kopf stoßen. Also bereiteten Sie das Rindfleisch aus Respekt nicht im Haus zu, sondern auf dem Feld. Daher der übersetzte Name "auf dem Pflug Gebratenes". Heute ist Rindfleisch zwar immer noch eine Hauptzutat des Eintopfgerichts, wird aber hin und wieder auch durch Tofu ersetzt.

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