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Austernpilz - Schmackhafter Winterpilz


Speisepilz
Austernpilz: Schmackhafter Winterpilz

Der Austernpilz freut sich besonders im Winter über eine steigende Beliebtheit. Denn wenn die eigentliche Pilzsaison vorüber ist, beginnt dieser Pilz erst zu sprießen. Sobald der erste Frost vorüber ist, entwickelt sich nach und nach der Fruchtkörper des Austernpilzes. Das besondere Aussehen sowie der außergewöhnlich aromatische Geschmack und die Inhaltsstoffe machen ihn so einzigartig.

Aktualisiert am 12.08.2014|Lesedauer: 2 Min.
ek (CF)
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Erkennungsmerkmale vom Austernpilz

Die Oberhaut des Hutes ist glatt, glänzend und kahl. Der Pilz erreicht eine Größe zwischen fünf und zwanzig Zentimetern, die Farbe kann ganz unterschiedlich ausfallen. So kann der Hut silbergrau, dunkelgrau, aber auch bräunlich oder schwarz-violett sein. Der Stiel ist cremeweiß, kurz und meist seitlich am Austernpilz angesetzt. Zudem ist er meist mit anderen Austernpilzen verwachsen. Das Fleisch ist besonders bei jungen Pilzen schmackhaft, da es noch sehr fein ist.

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Der Geschmack und auch aromatische Geruch bilden sich erst zu Beginn des Winters. Dieser kann leicht mit dem gelbstiligen Muschelseitling verwechselt werden. Dieser ist allerdings gelblicher am Stiel und den Lamellen und hat einen bitteren Geschmack. Austernpilze werden auch Austernseitlinge genannt.

Aufbewahren des Austernpilz

Beim Sammeln sollten Sie einen Weidenkorb oder einen Stoffsack verwenden, da der Austernpilz leicht zum Schwitzen neigt. Zudem ist es ratsam, nur die jungen Pilze zu sammeln und diese nur sehr vorsichtig zu berühren, da sie sehr druckempfindlich sind.

Gut für den Darm

Wie das "Grüne Medienhaus" auf seiner Internetseite berichtet, gelten Austernpilze als Förderer der Bakterienflora, welche wichtig für den Darm und die Gesundheit ist. Die Zellwände der Pilze bestehen zum größten Teil aus unverdaulichem Chitin. Der Darm selbst kann dies nicht verwerten, die Darmbakterien jedoch schon. Die Anzahl der Darmbakterien nimmt nach dem Genuss der Pilze zu, da sie die Polysaccharide verarbeiten können, aus denen das Chitin besteht.

Neben diesem positiven Effekt, verringern die Pilze auch das Risiko an Gallensteinen zu erkranken, lassen den Cholesterinspiegel sinken und halten den Blutzuckerspiegel stabiler. Auch das Risiko, an Darmkrebs zu erkranken sinkt.

Wichtig: Sammeln Sie nur, was Sie sicher kennen

Die Deutsche Gesellschaft für Mykologie (DGfM) warnt auf ihrer Homepage nachdrücklich: "Sammeln Sie nur Pilze, die Sie sicher kennen. Pilze, die Sie bestimmen, essen Sie bestimmt nicht! Erst wenn Sie sich nach wiederholter Bestimmung der Kenntnis sicher sind, denken Sie an die Bratpfanne." Wer nicht auf frische Pilze aus dem Wald verzichten will, sollte unbedingt folgenden Hinweis der DGfM beachten: "Lassen Sie sich Ihre Pilze nur von geprüften Pilzsachverständigen DGfM auf Essbarkeit hin überprüfen und fragen Sie ihn nach seinem Ausweis der DGfM". Grundsätzlich gilt: Lassen Sie im Zweifelsfall einen Pilz lieber stehen und gehen Sie kein Risiko ein.

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