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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Tolles Aroma Herbsttrompete: Ein hervorragender Speisepilz
Die Herbsttrompete, auch unter dem Namen Totentrompete bekannt, können Sie ernten, wenn der Sommer seinen Zenit überschritten hat. Der Pilz, der von August bis November vor allem in Buchenwäldern zu finden ist, gibt vielen Speisen eine besondere Würze.
Herbsttrompete: Ideal zum Würzen
Manche Pilze eignen sich als eigenständiges Hauptgericht, manche eher als Beilage. Und wieder andere verwenden Sie am besten zum Würzen. Die Herbsttrompete ist ein gutes Beispiel für einen so genannten Würzpilz. Er lässt sich gut mit verschiedenen Fleischgerichten kombinieren. Wollen Sie Ihren Gästen zum Beispiel Cordon Bleu oder Kalbsröllchen servieren, eignet sich die Herbsttrompete sehr gut zum Würzen.
Wenn Sie den Pilz selbst geerntet haben, müssen Sie ihn zunächst trocknen. Anschließend können Sie ihn mit einer Mühle klein mahlen und dann, wie jedes andere Gewürz, den Speisen hinzufügen. Wenn Sie Ihre Ernte nicht nur zum Würzen verwenden wollen, können Sie die Herbsttrompete auch als Beilage zu Rindfleisch auftischen.
Beim Sammeln der Pilze genau hinschauen
Gerade auf dunklem Waldboden erkennen Sie die Herbsttrompete oft erst auf den zweiten Blick. Sie gehört nämlich definitiv nicht zu den farbenfrohen Pilzen. Ihr Äußeres ist geprägt von dunklem Braun und Grau. Manche Exemplare sind sogar tiefschwarz. Und besonders groß ist die Herbsttrompete auch nicht. Der Pilz misst lediglich drei bis zwölf Zentimeter.
Sein Erscheinungsbild erinnert an eine Blüte, denn er ist oben nach außen hin gebogen - und somit geöffnet wie eine Blume. Wo Sie eine Herbsttrompete finden, sind zumeist weitere Pilze derselben Art nicht weit. Achten Sie unbedingt darauf, dass die Exemplare, die Sie mitnehmen, weder eingetrocknet noch erfroren sind. Solche Pilze würden Ihnen nämlich nicht gut bekommen.
Wichtig: Sammeln Sie nur, was Sie sicher kennen
Die Deutsche Gesellschaft für Mykologie (DGfM) warnt auf ihrer Homepage nachdrücklich: "Sammeln Sie nur Pilze, die Sie sicher kennen. Pilze, die Sie bestimmen, essen Sie bestimmt nicht! Erst wenn Sie sich nach wiederholter Bestimmung der Kenntnis sicher sind, denken Sie an die Bratpfanne." Wer nicht auf frische Pilze aus dem Wald verzichten will, sollte unbedingt folgenden Hinweis der DGfM beachten: "Lassen Sie sich Ihre Pilze nur von geprüften Pilzsachverständigen DGfM auf Essbarkeit hin überprüfen und fragen Sie ihn nach seinem Ausweis der DGfM". Grundsätzlich gilt: Lassen Sie im Zweifelsfall einen Pilz lieber stehen und gehen Sie kein Risiko ein.